Geopolitische Spannungen sorgen für Turbulenzen an den Märkten
Eulerpool Research Systems •13. Juni 2025
Takeaways NEW
- Israel startet umfassende Angriffe auf Iran, was zu Turbulenzen an den Märkten führt.
- Die geopolitische Spannung lässt Öl- und Goldpreise steigen, während US-Dollar zunimmt.
Israel hat umfassende Angriffe gegen Iran gestartet, mit dem Ziel, Nuklearanlagen und Raketenfabriken zu treffen und eine Reihe von Militärkommandeuren auszuschalten. Diese Operation könnte lange dauern, um Teheran daran zu hindern, eine Atomwaffe zu bauen. US-Präsident Donald Trump äußerte, der Angriff sei eine Folge von Irans Widerstand in den Gesprächen zur Einschränkung seines Nuklearprogramms und warnte vor noch brutaleren Angriffen in der Zukunft. Washington betonte hingegen, an der Operation nicht beteiligt zu sein.
Die Märkte reagierten prompt: US-Aktien-Futures sanken um 1,5%, die Ölpreise schnellten in die Höhe und Gold verzeichnete ebenfalls einen Anstieg. Der US-Dollar legte zu. James Rossiter von TD Securities kommentiert, dass Märkte aufgrund von Sicherheitsfluchten und einem Ölpreisschock mit einer aggressiveren Haltung der Fed rechnen könnten. Doch die schnelle Klarstellung der USA, nicht beteiligt zu sein, steht im Kontrast zu Trumps Äußerungen, der den Iran weiterhin an den Verhandlungstisch drängen will. Ein weiteres Treffen sei für das Wochenende geplant.
Matt Simpson von City Index weist darauf hin, dass der sofortige Anstieg der Volatilität im asiatischen Handel auf die „präventiven“ Angriffe Israels zurückzuführen ist. Händler sind nun besorgt über das Potenzial eines umfassenden Konfliktes im Nahen Osten, da Iran Israel bereits gewarnt hatte, im Falle eines Angriffs seine Nuklearanlagen ins Visier zu nehmen. Zwischenzeitlich hat Rohöl ein bisheriges bärisches Trendlinienniveau durchbrochen, mit potenziellen Höchstständen in Sichtweite. Entscheidend wird sein, ob die Märkte auf eine temporäre Reaktion oder auf den Beginn eines umfassenderen Konflikts spekulieren.
Christopher Wong von OCBC erklärte, dass der USD zusammen mit anderen sicheren Häfen auf die geopolitische Eskalation reagierte. Risikoassets wie AUD und KRW zeigten sich schwächer. Die geopolitischen Geräusche ziehen temporär den abwärtsgerichteten USD-Trend in Mitleidenschaft.
Weitere Stimmen von Analysten äußern Bedenken über eine anhaltende Unsicherheit, da Investoren geneigt sind, Risikoanlagen vor dem Wochenende zu reduzieren. Währenddessen bleiben die genauen Details der Angriffe spärlich.
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