Global Payments senkt Prognosen für 2025 – Aktienkurs unter Druck

Aktien von Global Payments verzeichneten am Mittwoch einen Rückgang, nachdem das Unternehmen auf seiner Investorenkonferenz für das Geschäftsjahr 2025 ein EPS-Wachstum unter den Erwartungen angekündigt hatte. Das Unternehmen prognostiziert für das Jahr 2025 ein bereinigtes EPS-Wachstum von etwa 10%, während die Wall Street von 12,9% ausging. Auch bei den bereinigten Nettoerlösen geht das Unternehmen von einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus, im Gegensatz zur Analystenerwartung von 6,9%. Für die Jahre 2026-2027 rechnet Global Payments mit einem Wachstum der bereinigten Erlöse im mittleren bis hohen einstelligen Bereich und einem EPS-Wachstum in den niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Transformationsinitiativen sollen bis zur ersten Hälfte des Jahres 2027 mehr als 500 Millionen Dollar an bereinigtem Betriebseinkommen freisetzen. CFO Josh Whipple bezeichnete das Jahr 2025 als "Übergangsjahr". CEO Cameron Bready kündigte an, das Geschäft im Bereich Merchant Solutions weltweit zu vereinheitlichen und die Produkte sowie Fähigkeiten unter der gemeinsamen Marke Genius zu harmonisieren. Dabei sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Fokus stehen, um ihnen umfassende Lösungen zur Verfügung zu stellen. Im Bereich Issuer Solutions will das Unternehmen durch Cloud-Modernisierungs- und Cross-Selling-Initiativen wachsen und die strategische Bedeutung dieses Geschäftsbereichs nutzen, um die eigenen Fähigkeiten im Payment-Bereich auszuweiten. Darüber hinaus plant Global Payments, in den nächsten drei Jahren 7,5 Milliarden Dollar an die Aktionäre zurückzuführen. Mehrere Analysten haben daraufhin ihre Kursziele gesenkt. Seaport-Analyst Jeff Cantwell stufte die Aktie von "Buy" auf "Neutral" herab, betonte jedoch die strategische Neuausrichtung des Unternehmens zur Wettbewerbssteigerung. BTIG-Analyst Andrew Harte hat Global Payments ebenfalls von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Keybanc-Analyst Alex Markgraff behielt ein "Overweight"-Rating bei, senkte jedoch das Kursziel von 145 auf 135 US-Dollar. TD Cowen-Analyst Bryan Bergin blieb bei seiner "Buy"-Empfehlung und reduzierte das Kursziel von 125 auf 122 US-Dollar. Auch andere Analysten wie Andrew Jeffrey von William Blair und Hal Goetsch von B. Riley Securities passten ihre Bewertungen entsprechend an. Morgan Stanley-Analyst James Faucette und BMO Capital-Analyst Rufus Hone hielten ihre bisherigen Empfehlungen aufrecht, senkten jedoch ihre Kursziele.