Globale Märkte unter Druck: U.S.-China-Handelsabkommen und Nahostspannungen verunsichern Investoren

Eulerpool Research Systems 12. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Globale Märkte reagieren vorsichtig auf das U.S.-China-Handelsabkommen und Nahostspannungen.
  • Ölpreise steigen aufgrund von möglichen Lieferengpässen, während der Dollar schwächelt.
Die globalen Aktienmärkte und der US-Dollar gaben am Donnerstag nach, als Investoren auf einen milden US-Inflationsbericht und den fragilen Handelspakt zwischen Washington und Peking reagierten. Gleichzeitig verschärften Spannungen im Nahen Osten und anhaltende Sorgen über Zölle die Risikowahrnehmung. Im Mittelpunkt der Finanzmärkte standen in dieser Woche die Gespräche zwischen den USA und China, die in einer Rahmenvereinbarung gipfelten. Diese beinhaltet die Aufhebung chinesischer Exportrestriktionen auf Seltene Erden und erlaubt chinesischen Studenten den Zugang zu US-Universitäten. US-Präsident Donald Trump zeigte sich zufrieden mit dem Abkommen, doch die Märkte reagierten vorsichtig und warten auf detaillierte Informationen, während sie ein erneutes Aufflammen der Konflikte fürchten. Zudem kündigte Trump an, dass die USA in ein bis zwei Wochen Briefe mit den Bedingungen von Handelsabkommen an zahlreiche Länder versenden werden, was die Unsicherheit an den Märkten zusätzlich verstärkt. Shane Oliver von AMP Capital merkt an, dass das Abkommen die Zölle weitgehend beibehalte und die Handelskonflikte zwischen den USA und China somit nicht abschließend gelöst seien. Die breite Aktienindex MSCI für Asien-Pazifik ohne Japan sank im frühen Handel um 0,3 %, nachdem am Vortag ein Dreijahreshoch erreicht wurde. Der Nikkei fiel um 0,7 %, ebenso sanken US-amerikanische und europäische Aktien-Futures leicht. Angesichts der erratischen Zollpolitik Trumps zogen viele Anleger aus US-amerikanischen Vermögenswerten ab, was insbesondere den Dollar belastete. Der Euro, als Profiteur des schwächelnden Dollars, erreichte ein Siebenwochenhoch. Die US-Verbraucherpreise stiegen im Mai weniger als erwartet, da billigere Benzinpreise höhere Mieten teilweise kompensierten. Dies veranlasste Trump, erneut einen deutlichen Zinssatzabbau der Federal Reserve zu fordern, obwohl diese seine Kommentare bislang ignorierte. Trader veranschlagen eine 70%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um einen Viertelpunkt bis September. Für die kommende Woche wird jedoch mit einer unveränderten Zinspolitik gerechnet. Im Rohstoffsektor verteuerten sich die Ölpreise aufgrund von Sorgen über mögliche Lieferengpässe im Nahen Osten und Gold profitierte von Sicherheitsströmen.

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