Heißer Berichtstag beschert dem Dax Höhenflüge

Eulerpool Research Systems 8. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Der Dax nähert sich dank positiver Quartalszahlen und Handelsaussichten seinem Rekordhoch.
  • Sechs Dax-Unternehmen im Fokus der Berichtssaison tragen zu den erheblichen Kursgewinnen bei.
Am Donnerstag näherte sich der Dax bei einem der intensivsten Tage der Berichtssaison seinem bisherigen Rekordhoch von 23.476 Punkten. Dank erfreulicher Quartalszahlen und optimistischer Handelsaussichten legte der deutsche Leitindex in den ersten Handelsstunden um 0,74 Prozent auf 23.287 Zähler zu. Auch der MDax, der Index für mittelgroße Unternehmen, verzeichnete ein Plus von 0,64 Prozent und erreichte 29.358 Punkte. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, konnte ebenfalls einen Zuwachs von 0,8 Prozent verbuchen. In der globalen Zollauseinandersetzung hoffen Investoren auf Entspannung. Der Anlass für diese Zuversicht ist eine für Donnerstag geplante Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump, der ein "bedeutendes" Handelsabkommen mit einem einflussreichen Partner ankündigen will. Wie die "New York Times" unter Berufung auf Informanten berichtet, handelt es sich mutmaßlich um ein Abkommen mit Großbritannien, das erste mit einem bedeutenden Partner seit Einführung der umfangreichen Strafzölle durch Trump. Im Fokus der Berichtssaison standen an diesem Donnerstag gleich sechs Dax-Unternehmen mit ihren Quartalszahlen: Heidelberg Materials, Siemens Energy, Henkel, Infineon, Rheinmetall und Qiagen. Siemens Energy, Heidelberg Materials und Infineon führten mit deutlichen Kursgewinnen von bis zu 3,7 Prozent die Liste an. Heidelberg Materials übertraf die Erwartungen der Analysten, und beruhigende Aussagen von Siemens Energy zur begrenzten Belastung durch US-Zölle stärkten das Vertrauen der Anleger. Im MDax mussten die Papiere des Werbevermarkters Ströer nach Quartalszahlen, die leicht unter den Erwartungen lagen, einen Rückgang um 3,5 Prozent hinnehmen. Im Gegensatz dazu konnte der Sportartikelhersteller Puma mit besser als erwarteten Ergebnissen punkten, was die Aktien um 2,2 Prozent steigen ließ. Im Nebenwertebarometer SDax fanden sich die Aktienkurse des IT-Dienstleisters GFT Technologies sowie der Beteiligungsgesellschaft Indus Holding nach enttäuschenden Zahlen jeweils um rund 9 Prozent im Rückwärtsgang wieder.

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