Höhere Ausgaben für Miete: Jede sechste Person in Deutschland belastet
Eulerpool Research Systems •8. Juni 2025
Takeaways NEW
- 15% der Deutschen geben über die Hälfte ihres Einkommens für Miete aus.
- Überbevölkerung in Wohnungen betrifft besonders Alleinerziehende und armutsgefährdete Gruppen.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov offenbart, dass für 15 Prozent der Deutschen die Mietkosten mehr als die Hälfte ihres Nettolohns verschlingen. Bei drei Prozent der Befragten steigen die Mietausgaben sogar über 70 Prozent des monatlichen Einkommens. Die Erhebung im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur basiert auf den Antworten von über 4000 Teilnehmern, von denen knapp 2400 Mieter sind.
Ein Blick auf die andere Seite des Spektrums zeigt, dass lediglich acht Prozent der Befragten weniger als 20 Prozent ihres Nettolohns für die Miete aufwenden. Fast die Hälfte bezahlt zwischen 20 und 39 Prozent, während 17 Prozent zwischen 40 und 49 Prozent ihres Gehalts für die Mietkosten verwenden.
In Bezug auf die Wohnverhältnisse leben die meisten Deutschen recht großzügig. Mehr als die Hälfte der Mieterhaushalte verfügt über mehr Zimmer als Bewohner. Dagegen geben nur sechs Prozent an, dass es in ihrer Wohnung weniger Zimmer als Menschen gibt. Sogar noch großzügiger leben Eigentümer: Bei Ihnen haben drei Viertel mehr Räume als Bewohner.
Trotz der großzügigen Verteilung kämpfen bestimmte Bevölkerungsgruppen mit beengten Wohnverhältnissen. Laut Eurostat lebten im vergangenen Jahr 11,5 Prozent der Deutschen in überbelegten Wohnungen. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, armutsgefährdete Menschen und Erwachsene mit ausländischem Hintergrund. In städtischen Gebieten ist das Problem zudem dreimal so ausgeprägt wie in ländlichen Regionen.
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