Home Depot: Zaghafte Sanierung der Umsatzlage im ersten Quartal

Eulerpool Research Systems 20. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Home Depot sieht leichten Rückgang im Umsatz, bleibt aber optimistisch.
  • Diversifizierung der Lieferkette soll Preisstabilität sichern.
Die US-amerikanische Baumarktriese Home Depot steht weiterhin vor der Herausforderung, das abflauende Ausgabeverhalten seiner Kunden zu bewältigen. Trotz eines leichten Rückgangs des vergleichbaren Umsatzes um 0,3 Prozent im ersten Geschäftsquartal, behält das Unternehmen eine kühle Fassade. Analysten hatten zwar mit einer Delle gerechnet, jedoch auf eine sanftere Landung gehofft als letztlich vermelden wurde. Unternehmenschef Ted Decker kommentierte die Quartalsergebnisse nüchtern und sieht ein beständiges Engagement der Kunden bei kleineren Projekten. Trotz der allgemeinen Kaufzurückhaltung machten negative Währungseffekte den drei Monaten bis Ende April ebenfalls zu schaffen. Während der Umsatz unter Einbeziehung der Wechselkurse sowie Zu- und Veräußerungen sprunghaft um 9,4 Prozent auf 39,9 Milliarden US-Dollar anstieg, mussten aufgrund gestiegener Kosten und Zinsaufwendungen Einbußen beim Nettogewinn von 3,6 auf 3,4 Milliarden US-Dollar hingenommen werden. Home Depot kämpft seit rund zwei Jahren mit schleppendem Umsatz, bedingt durch hohe Zinsen, die Hauskäufe und Bauprojekte verzögerten. Trotz bescheidenem Jahresauftakt bekräftigt der Konzern eine im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächte Wachstumsprognose: Ein organisches Umsatzplus von einem Prozent wird weiterhin erwartet. Positiv stimmen ihn die jüngsten Nachfrageentwicklungen der vergangenen Wochen. Zudem beschreitet Home Depot neue Wege im Umgang mit den Folgen der US-Zollpolitik, so Finanzvorstand Richard McPhail. Durch Diversifizierung der Lieferkette soll kein Ursprungsland außerhalb der USA in den nächsten zwölf Monaten mehr als zehn Prozent der Beschaffungen ausmachen. Dies trage dazu bei, das Preisniveau zu stabilisieren, erläuterte er.

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