Japan und USA im zähen Ringen um Handelsabkommen

Eulerpool Research Systems 20. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Verhandlungen zwischen Japan und den USA über Zollabschaffung verlaufen schleppend.
  • Wirtschaftliche Belastungen durch bestehende Zölle und sinkende Exporte in Japan.
Japans ranghöchster Handelsunterhändler, Ryosei Akazawa, stellte am Freitag die aktuellen Verhandlungen mit den USA als nebulös dar, trotz intensiver Bemühungen beider Seiten, eine Einigung zu erzielen. Ein Kernpunkt der Gespräche ist die Abschaffung des 25%-Zolls auf japanische Autos durch die USA, ebenso wie eines 24%-Gegenzolls auf andere japanische Importe, der vorübergehend bis zum 9. Juli ausgesetzt ist. Auch wenn dieser Stichtag näher rückt, stellt Akazawa klar, dass er keineswegs als Frist für die bilateralen Gespräche betrachtet wird. Es besteht Hoffnung auf eine Einigung auf Ministerebene, doch die Aussichten bleiben unklar. Angesichts der bevorstehenden Oberhauswahl am 20. Juli befürchten Analysten, dass sich die Verhandlungen hinauszögern könnten. Dies erschwert es Premierminister Shigeru Ishiba zusätzlich, bei den politisch brisanten Agrarimporten Zugeständnisse zu machen. Die bestehenden Zölle belasten bereits die angeschlagene japanische Wirtschaft. Erstmals seit acht Monaten sind die Exporte Japans im Mai gesunken, was insbesondere große Automobilhersteller wie Toyota zu spüren bekommen. Dies wirft einen Schatten auf die wirtschaftlichen Perspektiven eines Landes, das stark auf seine Automobillieferungen in die Vereinigten Staaten angewiesen ist.

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