Jumia Technologies verzeichnet solides Wachstum im zweiten Quartal 2024 trotz Währungsherausforderungen

Eulerpool Research Systems 7. Aug. 2024

Takeaways NEW

  • Jumia verzeichnet Wachstum im 2. Quartal 2024 trotz Währungsdevaluierungen in wichtigen Märkten.
  • Strategien umfassen geografische Expansion, verbesserte Logistik und effektives Kostenmanagement.
Jumia Technologies präsentierte seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2024, wobei das Unternehmen deutliche Fortschritte bei der Kundenzufriedenheit und der Effizienz seiner strategischen Initiativen verzeichnet. Der Generaldirektor Francis Dufay und Finanzvorstand Antoine Maillet-Mezeray führten durch das Conference Call und betonten, dass trotz erheblicher Währungsdevaluierungen in wichtigen Märkten wie Nigeria und Ägypten wichtige Kennzahlen wie Bestellvolumen und Bruttowarenvolumen (GMV) in lokaler Währung gestiegen sind. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Anzahl der Bestellungen um 6,9 Prozent, während das GMV in konstanter Währung um beeindruckende 35 Prozent zunahm. Dies wurde durch effizientere Marktausgaben und eine verbesserte Produktpalette ermöglicht. Der Umsatz in US-Dollar ging jedoch aufgrund der Abwertung in Nigeria und Ägypten um 17,2 Prozent zurück. Um den Herausforderungen entgegenzuwirken, setzt Jumia auf eine geografische Expansion und verbesserte Logistik. Neue Lagerhäuser in Nigeria und Marokko sowie weitere Lagereinrichtungen in Ägypten und Côte d'Ivoire sind geplant, um die Betriebskosten zu senken und die Lieferketten zu optimieren. Jumia nutzt hierbei ein Asset-Light-Modell, indem Lagerhäuser gemietet statt gekauft werden. In Ghana beispielsweise wuchs das GMV in konstanter Währung um 116,4 Prozent im Jahresvergleich, was auf Verbesserungen in der Beschaffung von chinesischen Anbietern zurückzuführen ist. Auch in weniger entwickelten Städten konnten erhebliche Fortschritte verzeichnet werden. Die Bestellungen in Nachbarstädten außerhalb der Hauptstädte machten 53 Prozent der Gesamtbestellungen aus, was einen Anstieg von 48 Prozent im Vorjahresvergleich darstellt. Die Kostenmanagementstrategien des Unternehmens zeigen Früchte. Die Geldverbrennung sank im Vergleich zum letzten Quartal auf 8,7 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA-Verlust reduzierte sich auf 16,3 Millionen US-Dollar, was durch Kosteneinsparungsinitiativen ermöglicht wurde. Das Unternehmen stärkt zudem seine Cash-Effizienz durch die Verwaltung von Währungsrisiken, die Optimierung des Marketings und den Ausbau seines Logistiknetzwerks. Jumia plant, seine Marktführerschaft im E-Commerce-Sektor Afrikas weiter auszubauen und dabei die Kundenzufriedenheit und das Angebot an Produkten und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern. Insgesamt zeigt sich Jumia optimistisch hinsichtlich seiner Wachstumsstrategie und setzt auf die Umsetzung seiner drei zentralen Säulen: fokussierte Wachstumsinitiativen in Afrika, gesteigerte Cash-Effizienz und ein starkes Wertversprechen für afrikanische Verbraucher.

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