Kindergerichte im Fokus: Britische Restaurantketten unter der Lupe
Eulerpool Research Systems •28. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Beliebte britische Restaurantketten täuschen Eltern durch den Verkauf von Fertigmahlzeiten und stark verarbeiteten Menüs für Kinder.
- Wahaca und JD Wetherspoon bieten frische und gesunde Optionen an, während Franco Manca schlecht abschneidet.
Eine aktuelle Untersuchung der Soil Association hat aufgedeckt, dass beliebte britische Restaurantketten Eltern durch den Verkauf von Fertigmahlzeiten und stark verarbeiteten Menüs für Kinder täuschen oder gar übervorteilen könnten. Die Studie ergab, dass in Lokalen wie Bella Italia, Prezzo und TGI Fridays kaum frische Zutaten verwendet werden und vorgefertigte Pastasaucen lediglich aufgewärmt werden.
Mittels verdeckter Tester und direkter Befragungen wurde eine Rangliste erstellt, die aufzeigt, dass ungesunde Optionen, zuckerreiche Desserts und problematische Zusatzstoffe an der Tagesordnung sind. Frische Zubereitung bleibt bei Kinderlieblingen meist auf der Strecke, außer bei Wahaca und Carluccio's, die viele Gerichte direkt vor Ort aus frischen Zutaten zubereiten.
Ein preisliches Hindernis, gesündere Kindermenüs anzubieten, besteht dabei offenbar nicht. JD Wetherspoon überzeugte mit günstigen Gerichten, die stets zwei Gemüseportionen und eine Obstoption als Nachtisch bieten. Wahaca sticht hervor, da dort Kindergerichte nicht nur frisch, sondern auch preislich attraktiv sind.
Die Untersuchung deckt auf, dass 40% der 140 untersuchten Proteinoptionen stark verarbeitet sind. Komplett ohne künstlich gesüßte Getränke für Kinder kamen nur Wagamama, Nando's und Leon aus. Zudem importieren die meisten Ketten Obst und Gemüse, wobei nur Nando's ausschließlich britisches Fleisch für Kindermenüs nutzt.
Franco Manca landete auf dem letzten Platz der Tabelle, da es an Gemüse bei Kindermenüs mangelt und keine Informationen zur Herkunft und Zubereitung ihrer Zutaten gegeben wurden. Positive Vorbilder sind hingegen Wahaca und JD Wetherspoon, die frische und gesunde Optionen anbieten und sich freiwillig zur Offenlegung von verarbeiteten Inhaltsstoffen verpflichten.
Diese Ergebnisse erscheinen parallel zu einer Studie der Food Standards Agency, die zeigt, dass stark verarbeitete Nahrungsmittel eine der größten Sorgen der Briten darstellen. Geheimtesterin Becca Watts, Mutter eines Kindes, äußerte den Wunsch, mit ihrem Sohn frische und gesunde Mahlzeiten genießen zu können.
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