Kritische Analystenmeinungen lassen Konsumgiganten schwanken
Eulerpool Research Systems •16. Juni 2025
Takeaways NEW
- Symrise und Beiersdorf verzeichnen deutliche Wertverluste nach kritischen Analystenbewertungen.
- Jefferies und JPMorgan äußern Bedenken zur Nachfrage und Geschäftsentwicklung der Konsumriesen.
Das Börsenparkett bleibt für Symrise und Beiersdorf zum Wochenbeginn eine rutschige Angelegenheit. Zahlreiche kritische Stimmen seitens der Analystenlandschaft haben den beiden Konsumgütertitanen deutliche Wertverluste beschert. Am späten Vormittag erweist sich die Symrise-Aktie im ansonsten moderat festeren Dax als das Schlusslicht, mit einem satten Minus von 3,5 Prozent auf 98,12 Euro.
Noch im Juni durfte sich der Aromen- und Duftstoffexperte über einen Höhenflug seiner Aktie auf 107,20 Euro freuen. Doch inzwischen hat sich das Chartbild dramatisch eingetrübt, mit Kursen unter relevanten Durchschnittslinien für sowohl kurz- als auch langfristige Trends. Gleiches gilt für Beiersdorf, deren Papiere als zweitschlechtester Dax-Performer um 1,7 Prozent auf 113,45 Euro fielen. Der finale Verlust zieht das April-Zwischentief von 110,95 Euro gefährlich nahe. Seit Beginn des Jahres haben Symrise und Beiersdorf 4,4 bzw. 8,5 Prozent an Wert eingebüßt, während der Dax im gleichen Zeitraum um 18,4 Prozent anstieg.
Das Analysehaus Jefferies stufte Symrise aufgrund von Nachfragesorgen im Konsumsektor auf "Underperform" ab und setzte das Kursziel auf 90 Euro herab. Charlie Bentley, Experte von Jefferies, blickt besonders kritisch auf das bedeutende Heimtiernahrungsgeschäft von Symrise, dass bisher überdurchschnittliches Wachstum verzeichnete. Insbesondere angesichts des ersten Jahres unter neuer Führung sieht er Risiken im diesjährigen Umsatzausblick und reduzierte seine mittelfristigen Ebitda-Prognosen angesichts klarer Abweichungen von den Konsenserwartungen.
Für Beiersdorf fällt das Votum der US-Bank JPMorgan mit "Overweight" auf den ersten Blick positiv aus, doch Analystin Celine Pannuti äußert Bedenken hinsichtlich der Consumer-Sparte. Ein verringerter konjunktureller Rückenwind und schwächelnde Geschäfte in den USA bremsen die Erwartungen. Im aktuellen Quartal prognostiziert Pannuti nur eine minimale Wachstumsbeschleunigung, mit ihrer Jahresaussage sieht sie sich an der unteren Grenze der Unternehmensprognosen und ihre operativen Ergebnisschätzungen sind auf einem Level unterhalb der Konsenswerte.
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