Takeaways NEW
- Japans Exporte sind im Mai zum ersten Mal seit acht Monaten gesunken.
- Die von den USA auferlegten Zölle stellen eine erhebliche Bedrohung für den japanischen Export dar.
Japans Exporte sind im Mai zum ersten Mal seit acht Monaten gesunken, woraufhin Besorgnisse über die wirtschaftliche Erholung des Landes aufkamen. Die von den USA auferlegten Zölle stellen eine erhebliche Bedrohung für den japanischen Export dar und belasten die fragile Wirtschaftslandschaft.
Ministerpräsident Shigeru Ishiba steht vor der Herausforderung, mit Präsident Trump eine Einigung im Handelskonflikt zu erzielen. Der Druck auf Tokio wächst, da es händeringend versucht, Ausnahmen für seine Automobilhersteller von den 25-prozentigen Sonderzöllen zu erlangen. Verhandlungen sind entscheidend, um die drohende 'Reziprozität' und den 24-prozentigen Tarifsatz ab dem 9. Juli abzuwenden.
Der Gesamtwert der Exporte fiel im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 %. Besonders stark betroffen war der Export in die USA mit einem Rückgang von 11,1 % und nach China mit 8,8 %. Die frühe Jahresphase war, aufgrund der antizipierten Zölle, durch eine künstliche Erhöhung der Exporte in die USA geprägt gewesen.
Auch bei den Importen wurde ein Rückgang verzeichnet, und das Land erlitt ein Handelsdefizit von 637,6 Milliarden Yen. Damit bleibt Japan hinter den Prognosen zurück und gerät zusätzlich unter Druck.
Diese Entwicklungen erhöhen die Herausforderungen für die Bank of Japan, die weiterhin mit niedrigen Zinsen agiert und eine vorsichtige Anpassung ihrer geldpolitischen Maßnahmen angekündigt hat. Sollte der Gesamtumfang aller angedrohten Zölle wirksam werden, könnte der Export in die USA um 20-30 % sinken.
Ein prognostizierter Wirtschaftsabschwung droht, da in den USA abgesetzte Güter im Wert von 21 Billionen Yen ein bedeutendes Handelsvolumen darstellen, in dem Automobile einen großen Anteil haben.
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