Kritische Analystenstimmen setzen Beiersdorf-Aktie unter Druck

Die Aktien von Beiersdorf stehen derzeit im Fokus von Analysten, die sich skeptisch zu den Zukunftsaussichten des Unternehmens äußern. Nachdem die Bank of America ihre Kaufempfehlung zurückzog und die DZ Bank die Aktie von ihrer Ideenliste strich, setzte sich der jüngste Kursverlust des Konsumgüterriesen weiter fort. Bis zu zwei Prozent verlor das Wertpapier im frühen Handel und erlebte damit den sechsten Verlusttag in Folge – ein Niveau, das es seit Januar 2023 nicht mehr gesehen hatte, als die Marke von 108 Euro unterschritten wurde. Die Analystin Victoria Petrova von der Bank of America wies auf das überdurchschnittliche Wachstum von Beiersdorf hin, bemängelte jedoch die vergleichsweise hohe Bewertung der Aktien. In ihrer Einschätzung reduzierte sie ihre Ergebnisschätzungen auf ein Niveau, das unter dem breiteren Marktkonsens liegt. Für das kommende Jahr erwartet sie vor allem im Konsumbereich nur eine schwache Erholung der Profitabilität. Ähnlich zurückhaltend zeigte sich die DZ Bank, die für das zweite Quartal ein verlangsamtes Wachstum im Hautpflegemarkt prognostiziert. Analyst Thomas Maul sieht wenig Chancen für eine zügige Kurserholung und entschied sich deshalb, die Aktie von der „Equity Long Ideas“-Liste zu entfernen, wenngleich seine Empfehlung, die Aktien zu kaufen, bestehen bleibt.