Künstliche Intelligenz: Nobelpreisträger fordern stärkere Regulierungen
Eulerpool Research Systems •10. Dez. 2024
Takeaways NEW
- Nobelpreisträger fordern stärkere Regulierung von KI zur Sicherstellung ihres ethischen Einsatzes.
- Die zukünftige US-Politik unter Donald Trump bleibt unklar bezüglich KI-Regulierungen.
Im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) hat das Jahr nicht nur durch technologische Fortschritte, sondern auch durch bedeutende akademische Anerkennung von sich reden gemacht. Zwei Nobelpreise wurden an herausragende Wissenschaftler für ihre Arbeit im KI-Bereich vergeben, was die Relevanz dieser Technologie eindrucksvoll unterstrichen hat. Während einer der Preise die technologische Entwicklung ehrte, konzentrierte sich der andere auf die praktische Anwendung von KI. Doch trotz dieser Erfolge bleiben zentrale Fragen zu Regulierung, ethischem Einsatz und potenziellen Risiken ungelöst, was für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Integration der KI in unsere Gesellschaft notwendig ist.
Am Samstag, dem 7. Dezember, riefen Physik-Nobelpreisträger Geoffrey Hinton und der Chemie-Preisträger Demis Hassabis zu einer strengen Regulierung der künstlichen Intelligenz auf, die in ihrer Arbeit eine Schlüsselrolle spielte. Hassabis, dessen bahnbrechende Entschlüsselung von Proteinen mithilfe von KI in Zusammenarbeit mit den Amerikanern David Baker und John Jumper zu dem Nobelpreis führte, betonte, dass der zentrale Punkt darin liege, den Zweck und die Anwendung zu definieren, um sicherzustellen, dass AI der gesamten Menschheit zugutekommt.
In diesem Zusammenhang äußerte Hinton, als britisch-kanadischer Wissenschaftler bekannt als „Godfather of AI“, dass er sich gewünscht hätte, früher an Sicherheitsaspekte zu denken, besonders da KI das Potenzial hat, das Wettrüsten zu eskalieren. Seine Entscheidung, Google zu verlassen, um die Öffentlichkeit vor den Risiken einer KI, die den Menschen eines Tages überflügeln könnte, zu warnen, brachte ihm im letzten Jahr erhebliche Beachtung.
Zusätzlich wirft die zukünftige Politik unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump Fragen auf. Trump hat bereits angekündigt, Verordnungen von Präsident Joe Biden rückgängig zu machen, wobei unklar bleibt, wie er speziell die KI-Regulierung angehen wird. Seine proaktive Haltung gegenüber der Weiterentwicklung von KI und Kryptowährung zeigt sich unter anderem darin, dass David Sacks zum KI- und Krypto-Zar ernannt wurde. Gleichzeitig berichtet Axios, dass die US-Regierung den Export fortschrittlicher KI-Chips an eine Anlage in den Vereinigten Arabischen Emiraten genehmigt hat. Die Partnerschaft mit der Emirati KI-Firma G42 steht unter genauem Beobachten, zumal strenge Bedingungen den Zugang für Personal aus Ländern unter US-Waffenembargos oder solchen auf der Entity List des Bureau of Industry and Security ausschließen sollen.
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