Kupfermarkt im Wandel: Skandinavische Chancen bei knapper Versorgung
Eulerpool Research Systems •29. Aug. 2024
Takeaways NEW
- Die weltweite Kupferversorgung bleibt angespannt, besonders durch Produktionsrückgänge in Peru und Chile.
- Kuniko aus Skandinavien könnte von der Knappheit profitieren, besonders durch Projekte wie Ertelien und die Partnerschaft mit Stellantis.
Die Energiewende und das wachsende Bauwesen sind auf den Rohstoff Kupfer angewiesen, doch die weltweite Versorgungslage bleibt angespannt. Nun muss auch Peru, der zweitgrößte Kupferproduzent der Welt, Produktionsrückgänge vermelden, nachdem bereits Chile mit ähnlichen Problemen kämpft. Diese Marktbedingungen bieten jedoch einzigartige Chancen für Unternehmen mit großen Kupfervorkommen. Kuniko aus Skandinavien sticht dabei besonders hervor. Bereits seit Jahren ist der Kupfermarkt durch niedrige Investitionen in neue Projekte nach dem Crash 2011 und alternde Minenanlagen unter Druck. Der jüngste Ausfall der Cobre Panamá-Mine von First Quantum Minerals, die rund zwei Prozent der weltweiten Jahresproduktion ausmacht, verschärft die Lage zusätzlich. Peru wird sein Produktionsziel von 3 Millionen Tonnen im Jahr 2024 nicht erreichen und schließt sich damit dem Rückgang in Chile an. Dies sind besorgniserregende Entwicklungen in einem Markt, der ohnehin mit geringeren Produktionsmengen bei gleichzeitig steigender Nachfrage zu kämpfen hat. Kupfer bleibt ein essenzieller Bestandteil für Elektroautos, erneuerbare Energien und die allgemeine Infrastruktur. Ein durchschnittliches Elektroauto benötigt drei- bis viermal so viel Kupfer wie ein Verbrennungsmotor, was die Bedeutung des Metalls verdeutlicht. Doch während viele traditionelle Produzenten schwächeln, könnten Unternehmen wie Kuniko aus diesem Umfeld erheblich profitieren. Kuniko besitzt neun Batteriemetallprojekte in Skandinavien, darunter das vielversprechende Ertelien-Projekt in Süd-Norwegen, welches bereits erste positive Ressourcenschätzungen aufweist. Die mögliche Unterstützung des Ertelien-Projekts durch die EU im Rahmen des EU Critical Raw Materials Act könnte für Kuniko zudem erhebliche Vorteile bringen und den Genehmigungsprozess beschleunigen. Hervorzuheben ist auch die strategische Partnerschaft mit Stellantis, einem der größten Automobilhersteller weltweit, der ebenfalls erhebliches Interesse an den Batteriemetallen zeigt. Für Investoren ist Kuniko daher besonders attraktiv. Die geplante Vormachbarkeitsstudie (Pre-Feasibility Study) im Jahr 2025 wird genauere Einblicke in das wirtschaftliche Potenzial des Ertelien-Projekts liefern. Obwohl Kuniko momentan lediglich eine Marktkapitalisierung von 10 Millionen Euro aufweist, könnte sich diese schnell ändern, besonders mit starken Partnern wie Stellantis an ihrer Seite.
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