Langfristiger Vorteil für China nach Handelsgesprächen mit Trump in London
Eulerpool Research Systems •12. Juni 2025
Takeaways NEW
- Handelsgespräche zwischen den USA und China enden ohne detaillierte Übereinkunft.
- China verfolgt langfristige Strategie, während Trump schnelle Lösungen anstrebt.
Donald Trump illustriert nach einem zweitägigen Verhandlungsmarathon in London den Abschluss eines Handelsabkommens mit China. Während der frühere US-Präsident auf den sozialen Medien von einem "erreichten" Deal sprach, der die Wiederaufnahme des Handels mit kritischen Magneten aus China sichern soll, setzte Peking eher auf stille strategische Fortschritte. Xi Jinping nutzte die Gelegenheit, um ein Verhandlungsverfahren zu etablieren, das China mehr Zeit verschafft und drohende Strafzölle sowie Technologieeinschränkungen entschärfen soll. Dieses Vorgehen verdeutlicht die unterschiedlichen Herangehensweisen der zwei größten Wirtschaftsmächte der Welt: Trump strebt nach schnellen Abkommen mit den obersten Führungspersönlichkeiten, während Xi eine durchdachtere Methodik präferiert, um Überraschungen zu vermeiden. Diese Strategie könnte eine Einigung über Jahre verzögern und erinnert an die langwierigen Verhandlungen der ersten Handelsrunde während Trumps Amtszeit. Die Gespräche in London führten zu einer diplomatischen Schnittstelle, die die USA und China nutzen wollen, um Differenzen zu überbrücken. Dennoch bleiben viele Punkte unklar, insbesondere in Bezug auf chinesische Zusagen beim Export von Nischenmetallen. Trump, der bereits mit einem Selbstauferlegten Fristende für Juni im Nacken steht, ist sichtlich bemüht, Handelshemmnisse schnell abzubauen, um eine größere fiskalische Stabilität zu gewährleisten. China indes zeigt sich flexibel, hält jedoch viele Karten nahe an der Brust, um Verhandlungsspielräume nicht einzuschränken. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Unsicherheit groß und die Auswirkungen auf Unternehmen beiderseits des Pazifiks spürbar. Während Xi seine Strategie langfristig ausrichtet, steht Trump unter dem Druck seiner Amtszeit, was sein Drängen nach schnellen Erfolgen erklärt. Die Gespräche in Genf, die im letzten Monat stattgefunden haben, führten zu erkennbaren Fortschritten, doch blieb ein tieferes Verständnis der Versprechen bisher aus. Inmitten dieser Verhandlungen hat das Fehlen einer detaillierten Übereinkunft die Unsicherheiten erhöht und die wirtschaftliche Beziehung weiter strapaziert. Während China anstrebt, die Handelsblockaden für US-Metallanfragen zu reduzieren, bleibt Trumps Administration auf der Hut und zieht in Erwägung, Fiskalmaßnahmen anzupassen. Dieser Umgang mit den wirtschaftlichen und politischen Spannungen zwischen den beiden Ländern wird nicht schnell gelöst sein. Um die angespannten Handelsbeziehungen zu entschärfen, wird die Weiterarbeit an einem stabilen Rahmen notwendig sein, wie es ein ehemaliger Forscher der Volksbefreiungsarmee zusammenfasst: Ein Rahmen, der den kontroversen Verhandlungen zwischen den beiden wirtschaftlichen Giganten Stabilität verleihen könnte.
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