Luftfahrt-Riese Air New Zealand kämpft mit Triebwerksproblemen: Gewinneinbruch für 2025 erwartet
Eulerpool Research Systems •25. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Air New Zealand erwartet signifikante Gewinneinbrüche im ersten Halbjahr 2025 wegen anhaltender Triebwerksprobleme.
- Verzögerungen bei der Triebwerkswartung betreffen bis zu 16% der Flotte, voraussichtlich bis 2026 ungelöst.
Der neuseeländische Flugkonzern Air New Zealand sieht sich weiterhin mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da anhaltende Probleme mit seinen Triebwerken die Finanzlage belasten. Der Airline zufolge wird für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 eine deutliche Reduzierung der Gewinne vor Steuern erwartet. Grund hierfür sind die globalen Verzögerungen bei der Triebwerkswartung, die die Verfügbarkeit der Flugzeuge beeinträchtigen. Aktuell rechnet der Flagship-Carrier mit einem Gewinn vor Steuern zwischen 120 und 160 Millionen NZ-Dollar für das erste Halbjahr, das am 31. Dezember endet. Dies liegt deutlich unter den 185 Millionen NZ-Dollar, die im Vorjahr erzielt wurden. Dennoch prognostiziert das Unternehmen das Ergebnis weit über dem des zweiten Halbjahres 2024, das mit einem Vorsteuergewinn von 37 Millionen NZ-Dollar abschloss. An der Börse erzielten die Aktien von Air New Zealand einen Kurszuwachs von bis zu 2,8 % auf 0,550 NZ-Dollar und erreichten damit den höchsten Stand seit dem 13. September. Der breitere Benchmark-Index legte zu diesem Zeitpunkt um 0,3 % zu. Trotz der Schwierigkeiten erklärte das Unternehmen aus Auckland, dass die Triebwerkswartungsprobleme auch die Aussichten für 2025 weiterhin trüben. Bereits zu Beginn des Jahres hatte die Airline darauf hingewiesen, dass Wartungsbedarfe ihrer Pratt & Whitney-Triebwerke dazu führten, dass sechs ihrer Airbus-Neo-Maschinen zeitweise außer Betrieb waren. Das Unternehmen bekräftigte am Montag, dass bis zu 16 % seiner Jetflotte, darunter sechs Airbus-Neo- und vier Boeing 787-Flugzeuge, im ersten Halbjahr aufgrund von Wartungsverzögerungen nicht einsatzbereit seien. Finanzberater Tom McBride von Hamilton Hindin Greene äußerte sich enttäuscht und betonte, dass die Probleme bei der Verfügbarkeit der Triebwerke voraussichtlich erst 2026 entschärft werden. Um die Kapazität zu erhöhen, plant Air New Zealand unter anderem die Anmietung zusätzlicher Flugzeuge. Trotz dieser Maßnahmen bleibt die Nachfrage nach Inlandsreisen, die 65 % der Passagierzahlen der Airline ausmachen, schwach.
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