Markante Zollsensation beflügelt US-Börsen

Eulerpool Research Systems 12. Mai 2025

Takeaways NEW

  • USA und China senken gegenseitige Zölle, was US-Börsen beflügelt.
  • Technologie- und Pharmasektor verzeichnen signifikante Gewinne.
Zwischen den Vereinigten Staaten und China ist eine bemerkenswerte Einigung im Zollkonflikt erzielt worden, die den Märkten in New York zu einem Höhenflug verhalf. Die beiden Wirtschaftsmächte haben beschlossen, die gegenseitigen Zölle zeitlich begrenzt deutlich zu senken. Während die USA ihre Abgaben auf chinesische Waren auf 30 Prozent reduzieren, senkt China die Zölle für US-Waren auf 10 Prozent. Dieser Schachzug ließ den Dow Jones Industrial um beachtliche 2,63 Prozent auf 42.333 Punkte klettern. Noch dynamischer entwickelten sich die Technologietitel: Der Nasdaq 100 sprang um beeindruckende 3,85 Prozent auf 20.834 Punkte. Der S&P 500, der den Gesamtmarkt abbildet, legte um 3,08 Prozent auf 5.834 Zähler zu. Mit dieser Entwicklung scheinen die Turbulenzen seit dem von US-Präsident Donald Trump initiierten globalen Zollstreit überwunden. Analysten der ING Bank loben diese Entspannung als weitreichender als erwartet, wenngleich sie darauf hinweisen, dass die künftigen Verhandlungen dennoch anspruchsvoll blieben. Außerordentlich gefragt waren Aktien der sogenannten "Glorreichen Sieben", den führenden Technologiegrößen. Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla erzielten bemerkenswerte Gewinne, mit Amazon an der Spitze mit einem Zuwachs von über 8 Prozent. Microsoft hingegen stieg nur um 1,8 Prozent. Apple verbuchte ein Plus von 6 Prozent, wobei das „Wall Street Journal“ berichtet, dass der Konzern Preiserhöhungen für iPhones plant, unabhängig von der Zollentwicklung. Nike profitierten von einem Kursgewinn von 7 Prozent, da die Zollnachrichten ihnen Rückenwind gaben. Asien ist für Nike eine bedeutende Produktionsregion. Obwohl US-Präsident Trump Maßnahmen gegen die hohen Medikamentenpreise angekündigt hat, zeigte sich der Pharma-Sektor robust. JPMorgan-Analysten erwarten, dass die Umsetzung eines solchen Dekrets auf erheblichen Widerstand stoßen könnte. Trotzdem legten Pharmawerte wie Eli Lilly, Pfizer, Merck & Co, Abbvie und Gilead Sciences um bis zu 7 Prozent zu. Johnson & Johnson hingegen verzeichnete nur moderate Gewinne.

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