Takeaways NEW
- Die Erzeugerpreise in Deutschland sinken im dritten Monat in Folge aufgrund fallender Energiekosten.
- Diplomatische Spannungen bestehen zwischen dem Iran und dem Westen, während die EU Sanktionen gegen China verhängt.
Die Erzeugerpreise in Deutschland haben im Mai erneut nachgegeben, und die rückläufigen Energiekosten haben zu einer Beschleunigung dieses Trends geführt. Mit einem Rückgang von 1,2 Prozent im Jahresvergleich ist dies der dritte aufeinanderfolgende Monat, in dem die Erzeugerpreise gesunken sind. Analysten hatten diesen Abwärtstrend in der prognostizierten Höhe erwartet und sehen diesen als Indikator für eine Entspannung auf der Kostenseite für Hersteller.
In einem anderen Teil der Welt hat Irans Außenminister Abbas Araghtschi in klarem Ton signalisiert, dass Verhandlungen mit dem Westen derzeit nicht infrage kommen. Die anhaltenden israelischen Angriffe stehen einer diplomatischen Annäherung im Weg, betonte Araghtschi in einem Interview. Eine Aufnahme von Gesprächen mit den USA wird explizit abgelehnt, was die Bemühungen um eine Lösung im Atomstreit verkompliziert.
Zeitgleich hat die Europäische Union verkündet, chinesische Unternehmen von bestimmten öffentlichen Beschaffungsaufträgen auszuschließen. Diese Maßnahme bezieht sich auf Ausschreibungen über fünf Millionen Euro für Medizinprodukte und ist das erste Mal, dass ein 2022 eingeführtes Sanktionsinstrument Anwendung findet.
In Kasachstan zeigt sich indes ein anderes Bild der Zusammenarbeit. Das zentralasiatische Land plant, seine Öllieferungen nach Deutschland in diesem Jahr auf zwei Millionen Tonnen zu steigern, wie aus internen Unternehmensdokumenten hervorgeht. Dies ist ein signifikanter Anstieg gegenüber dem Vorjahresvolumen von 1,5 Millionen Tonnen.
In Japan meldet die Regierung eine gestiegene Inflation, die im Mai den höchsten Stand seit über zwei Jahren erreicht hat. Die Verbraucherpreise, ohne frische Lebensmittel betrachtet, sind um 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Diese anhaltende Preissteigerung reflektiert die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen.
Parallel dazu bemühen sich europäische Spitzenpolitiker in Genf um Fortschritte im Dialog mit Iran. Ziel ist es, im Rahmen der Spannungen zwischen Israel und Iran, Teheran von seinem umstrittenen Atomprogramm abzulenken. Die Außenminister aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien treten als Einheit auf, um eine Entspannung der Situation zu erreichen.
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