Takeaways NEW
- Maschinenbauer Manz leitet aufgrund von Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung ein Insolvenzverfahren ein.
- Gespräche mit Investoren zur Sicherung neuer finanzieller Mittel in den letzten Wochen blieben erfolglos.
Der Maschinenbauer Manz aus Reutlingen sieht sich gezwungen, ein Insolvenzverfahren einzuleiten. Dies gab das Unternehmen bekannt, nachdem der Vorstand aufgrund von Zahlungsunfähigkeit und insolvenzrechtlicher Überschuldung den Entschluss gefasst hatte, den Antrag in den kommenden Tagen zu stellen. Ausschlaggebend für die finanzielle Misere war die Entscheidung der Kreditgeber, keine weiteren finanziellen Mittel bereitzustellen. Trotz intensiver Bemühungen in den letzten Wochen, neues Eigen- oder Fremdkapital durch Gespräche mit Kapitalgebern und Investoren zu sichern, blieb der erhoffte finanzielle Rückhalt aus. Der Vorstand hält indes weiter an Verhandlungen mit potenziellen Investoren fest, um mögliche Rettungsmaßnahmen zu eruieren. Das Jahr 2023 schloss für Manz mit einem Umsatz von rund 250 Millionen Euro, jedoch blieb das Unternehmen in den letzten Jahren im roten Bereich. Derzeit gehören etwa 1.435 Mitarbeiter zur Belegschaft der Firma. Im Jahr 2022 fand eine Kapitalerhöhung statt, bei der sich der führende Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck mit etwa zehn Prozent an Manz beteiligte.
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