Medizintechnik-Aktien im Sog internationaler Spannungen

Eulerpool Research Systems 7. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Deutsche Medizintechnikaktien fallen aufgrund verschärfter Handelsbeziehungen zwischen EU und China.
  • China antwortet auf EU-Ausschlüsse mit Sanktionen gegen europäische Medizinprodukte.
Die Aktienkurse deutscher Medizintechnikhersteller starteten zu Wochenbeginn mit einem Dämpfer, ausgelöst durch unerfreuliche Nachrichten aus der Volksrepublik China. Auf der Handelsplattform Tradegate musste Siemens Healthineers einen Verlust von 2,8 Prozent hinnehmen, gefolgt von einem Rückgang von 2,3 Prozent bei Carl Zeiss Meditec. Auch Drägerwerk konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen und verlor 0,9 Prozent an Wert. Der niederländische Riese Philips sieht sich ebenso mit drohenden Verlusten konfrontiert. Diese Kursbewegungen sind eine unmittelbare Reaktion auf die verschärften Handelsbeziehungen zwischen der EU und China. Angesichts der kürzlich von der EU-Kommission beschlossenen Ausschlüsse chinesischer Anbieter aus öffentlichen Ausschreibungen, die ein Volumen von über fünf Millionen Euro umfassen, hat China nun reagiert. Peking konterte mit eigenen Sanktionen gegen Medizinprodukte aus der Europäischen Union. Ein Sprecher des Pekinger Handelsministeriums betonte gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua die Notwendigkeit von "gleichwertigen Gegenmaßnahmen", um die "legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen" zu wahren. Das Ziel sei es, den fairen Wettbewerb auf den internationalen Märkten zu sichern.

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