Nervosität an der Nasdaq: NVIDIA-Verluste ziehen Technologieaktien nach unten

Eulerpool Research Systems 27. Feb. 2025

Takeaways NEW

  • NVIDIA-Quartalsbilanz sorgt für Unruhe an der Nasdaq, die ins Minus gedrückt wird.
  • Importzölle und schwache Prognosen belasten Technologieaktien, während einige Unternehmen positiv herausstechen.
Die jüngste Quartalsbilanz von NVIDIA hat für erhebliche Unruhe an der Nasdaq gesorgt und die technologielastige Börse ins Minus gedrückt. NVIDIA-Aktien verzeichneten im frühen Handel einen Rückgang um 3 Prozent. Der Nasdaq 100, der NVIDIA an prominenter Position listet, notierte um 1,1 Prozent niedriger bei 21.312 Punkten. Damit sank der Index auf den niedrigsten Stand seit Januar, nachdem er bereits zuvor stärker als andere US-Börsen nachgegeben hatte. Parallel dazu befeuerten Aussagen von US-Präsident Donald Trump zur Einführung von Importzöllen die Zurückhaltung der Anleger. Trump bestätigte, dass die geplanten Zölle gegen Kanada und Mexiko von bis zu 25 Prozent am 4. März in Kraft treten sollen. Ebenso sollen die zusätzlichen 10-Prozent-Zölle auf Importe aus China zeitgleich erhoben werden. Während der Dow Jones Industrial einen moderaten Zuwachs von 0,2 Prozent auf 43.519 Punkte verzeichnete, ging der breitere S&P 500 um 0,5 Prozent auf 5.927 Punkte zurück. NVIDIA sieht sich der Herausforderung gegenüber, die beeindruckenden Kursgewinne seit September 2022 durch starke Geschäftszahlen und optimistische Prognosen zu rechtfertigen. Trotz guter Ergebnisse erhoben sich aus China durch den Anbieter Deepseek Bedenken über effizientere KI-Lösungen, die weniger Rechenleistung benötigen könnten. In der aktuellen Berichtsaison sorgten neben NVIDIA auch andere Unternehmen für Schlagzeilen. Salesforce-Aktien, die unter den Erwartungen liegenden Prognosen zu Produktionswachstum und Umsatzsteigerungen durch KI-Angebote enttäuschten, fielen um 4,3 Prozent. In der gleichen Branche konnte Snowflake mit überzeugenden Zahlen und einem positiven Umsatzausblick punkten, wodurch deren Aktien um 7 Prozent zulegten. Hingegen erlebte Ebay deutliche Kursverluste von über 10 Prozent, da der enttäuschende Ausblick auf das erste Quartal bei den Anlegern für Skepsis sorgte. Der UBS-Analyst Stephen Ju führte die negative Stimmung auf diese unbefriedigende Prognose zurück.

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