Nividia und der Einbezug chinesischer Märkte: Strategiewechsel unter neuen Handelsvorgaben

Eulerpool Research Systems 13. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Nvidia schließt chinesische Prognosen aufgrund verschärfter US-Exportkontrollen aus der Finanzplanung aus.
  • Exportbeschränkungen haben erhebliche finanzielle Auswirkungen auf Nvidia verursacht, während USA und China an Handelslösungen arbeiten.
Der internationale Chipgigant Nvidia hat beschlossen, zukünftige Prognosen für den chinesischen Markt nicht mehr in seine Finanzplanung aufzunehmen. Dieser Schritt folgt auf verstärkte Bemühungen der US-Regierung unter Präsident Trump, die Exportkontrollen nach China zu verschärfen. Jensen Huang, CEO von Nvidia, erklärte gegenüber CNN, dass ein Handelsabkommen zwischen den USA und China zwar begrüßenswert wäre, er jedoch nicht davon ausgeht, dass sich dies kurzfristig umsetzen lässt. Die jüngsten Exportkontrollen, die vom Handelsministerium initiiert wurden, umfassen die Abschaffung einer Bestimmung aus der Zeit von Präsident Biden, welche die Anzahl der von anderen Ländern erworbenen Chips limitierte. Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um potenzielle Risiken zu adressieren, die durch US-amerikanische KI-Chips in chinesischen KI-Modellen entstehen könnten. Innerhalb weniger Wochen wurden zudem US-amerikanische Softwarefirmen wie Synopsys und Siemens daran gehindert, ohne spezielle Lizenz Geschäfte mit China abzuwickeln. Huang hebt hervor, dass diese Verschärfungen der Exportkontrollen bereits spürbare Auswirkungen auf Nvidia hatten. Trotz eines beeindruckenden Umsatzanstiegs von 69 % im Quartal musste das Unternehmen auf potenzielle Einnahmen in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar verzichten, da die Lieferung seiner H20-Chips nach China unterbunden wurde. Diese Chips, speziell entworfen, um den US-Exportvorgaben zu entsprechen, führten letztlich zu einer überschüssigen Bestandsabschreibung von 4,5 Milliarden Dollar – immer noch weniger als die ursprünglich erwarteten 5,5 Milliarden. Huang warnt erneut vor den Gefahren, die Ausfuhrbeschränkungen mit sich bringen könnten, und betont, dass damit möglicherweise das Gegenteil des beabsichtigten Ziels erreicht wird. Er argumentiert, dass diese Restriktionen China eher dazu animieren könnten, eigene Entwicklungen voranzutreiben. Bedeutend ist, dass die Exportkontrollen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern, was darauf hinweist, dass eine präzisere Zieldefinition erforderlich ist. Es gibt jedoch Hoffnung auf internationale Annäherung, da die USA und China an einem Handelsrahmen arbeiten, der bestehende Hindernisse überwinden könnte. China könnte im Gegenzug eine beschleunigte Vergabe von Lizenzen für Seltene Erden in Erwägung ziehen.

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