Nutzfahrzeuge erleben in der EU kräftiges Wachstum, deutsche Märkte legen deutlich zu

Die Zulassungszahlen von Nutzfahrzeugen in der Europäischen Union sind im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 signifikant angestiegen. Besonders beeindruckend war das Wachstum im Bereich der Busse, wie der Branchenverband Acea am Freitag bekannt gab. Die Verkäufe stiegen um beachtliche 19,4 Prozent auf insgesamt 32.593 Fahrzeuge. Auch der Verkauf von Lastkraftwagen (Lkw) verzeichnete einen Anstieg von 16,3 Prozent auf 346.986 Stück. Lieferwagen verzeichneten ein Plus von 14,6 Prozent auf insgesamt 1,467 Millionen Fahrzeuge. Unter den wichtigsten Märkten war Deutschland führend beim Verkauf von Lkws und verzeichnete ein Wachstum von fast einem Viertel, dicht gefolgt von Spanien. Bei Lieferwagen belegten Italien und Spanien mit jeweils einem Plus von mehr als einem Fünftel deutlich die vorderen Plätze. Bei Bussen zeigten Spanien und Italien ein Wachstum von mehr als der Hälfte, während Deutschland mit vergleichsweise bescheidenen 12,5 Prozent Wachstum hervorstach. Die positiven Zulassungszahlen in der EU weisen auf eine prosperierende Wirtschaft hin, die sich nach den Herausforderungen der vergangenen Jahre erholt. Besonders erfreulich ist der Anstieg bei Bussen, der auf eine gesteigerte Nachfrage nach öffentlichem Nahverkehr hindeutet. Die Lkw-Branche profitiert weiterhin von einer starken Logistikindustrie und einer erhöhten Warenlieferungstätigkeit. Lieferwagen bleiben eine wichtige Wahl für viele Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich an Kunden ausliefern wollen. Die Zulassungszahlen von Nutzfahrzeugen in der EU sind ein deutlicher Hinweis auf positive wirtschaftliche Entwicklungen und steigenden Bedarf an Gütertransport. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verkäufe im kommenden Jahr entwickeln werden. Fachleute prognostizieren weiterhin ein solides Wachstum aufgrund der sich erholenden Wirtschaft und einer verstärkten finanziellen Unterstützung durch die Europäische Union.