Oasis-Reunion: Dynamische Preisgestaltung sorgt für Furore bei Fans
Eulerpool Research Systems •2. Sept. 2024
Takeaways NEW
- Oasis-Reunion sorgt wegen dynamischer Preisgestaltung für Kritik.
- Fans fordern mehr Transparenz bei Ticketpreisen.
Die Wiedervereinigung der legendären Britpop-Band Oasis hat für heftige Diskussionen gesorgt. Grund dafür ist die dynamische Preisgestaltung, die bei vielen Fans für Frustration gesorgt hat. Nachdem die Ticketpreise wegen der hohen Nachfrage von ursprünglich 148 Pfund auf bis zu 355 Pfund auf Ticketmaster gestiegen waren, kündigte Kulturministerin Lisa Nandy eine Überprüfung der Preisgestaltung für den Zweitverkauf von Eintrittskarten an.
Viele Anhänger hatten Probleme mit der Webseite, wurden fälschlicherweise als Bots eingestuft und gingen am Ende leer aus, bevor bekannt wurde, dass alle 17 Shows in Großbritannien und Dublin ausverkauft sind. Weitere internationale Termine stehen noch aus. Nichtsdestotrotz sollen keine zusätzlichen britischen Konzerte zur Tour hinzugefügt werden, wie die Nachrichtenagentur PA bestätigte.
Als Reaktion auf das Ticketdebakel hat die Werbeaufsichtsbehörde ASA 450 Beschwerden über Ticketmaster-Werbung für die Oasis-Konzerte erhalten. Die Beschwerdeführer kritisieren, dass die Werbeanzeigen irreführende Angaben über Verfügbarkeit und Preisgestaltung gemacht hätten. Ein Sprecher der Behörde erklärte, dass man die Beschwerden sorgfältig prüfe, aber derzeit keine Untersuchung eingeleitet habe.
Ticketmaster selbst gibt an, die Preise nicht festzulegen. Dies sei Aufgabe der Veranstalter, die die Tickets entsprechend ihrem Marktwert bepreist hätten. Kulturministerin Nandy nannte die überhöhten Preise "unglaublich deprimierend" und betonte die Notwendigkeit, Fans wieder in den Mittelpunkt der Musikszene zu stellen. In einer anstehenden Konsultation zum Schutz der Verbraucher beim Weiterverkauf von Eintrittskarten sollen auch Fragen zur Transparenz und Nutzung der dynamischen Preisgestaltung erörtert werden.
Zu den Betroffenen gehörte auch die Vorsitzende des Unterhauses und Ratspräsidentin Lucy Powell, die erklärte, am Samstag mehr als das Doppelte des ursprünglich angegebenen Ticketpreises für ein Oasis-Konzert bezahlt zu haben. Sie forderte Transparenz, damit Fans über die mögliche Preissteigerung informiert sind.
Die Promoter der Band, die in Manchester ansässigen SJM Concerts, die irischen MCD und die schottischen DF Concerts & Events, wurden um Kommentare gebeten. Besorgnis herrschte auch über nicht-offizielle Verkäufer wie Viagogo, die Wiederverkaufstickets zu horrenden Preisen anbieten.
Die Wiedervereinigung der Gallagher-Brüder, die am Dienstag nach über einem Jahrzehnt der Fehde bestätigt wurde, hat die Fanbasis gespalten. Oasis rief ihre Anhänger dazu auf, Wiederverkaufstickets lediglich über Ticketmaster und Twickets zu erwerben, da diese zum "Nennwert" gehandelt und andernfalls von den Veranstaltern storniert werden würden.
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