Optimismus am deutschen Aktienmarkt trotz uneinheitlicher Signale aus den USA
Eulerpool Research Systems •29. Mai 2025
Takeaways NEW
- Deutscher Aktienmarkt zeigt sich optimistisch dank positiver Entwicklungen bei Nvidia und US-Zollpolitik.
- Infineon, SAP und weitere Unternehmen verzeichnen Kursgewinne; Heidelberg Materials verliert leicht an Wert.
Die aktuellen Zahlen des Tech-Riesen Nvidia und ein Umdenken in der US-Zollpolitik schaffen eine optimistische Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Der Dax legte am Donnerstagvormittag um 0,79 Prozent zu und erreichte 24.227,20 Punkte. Auch wenn der Rekord der Vorwoche von fast 24.326 Punkten nicht erreicht wurde, zeigt der Dax mit einem Jahresplus von rund 22 Prozent eine beachtliche Performance für 2025. Auch der MDax, bekannt als Index für mittelgroße Unternehmen, konnte sich am Feiertag um 0,90 Prozent auf 30.924,06 Punkte verbessern. Der EuroStoxx 50, als repräsentativer Index der Eurozone, notierte gut ein Prozent im Plus. Auf politischer Ebene erhielt der ehemalige US-Präsident Donald Trump einen Dämpfer. Ein Bundesgericht in den USA hob Zölle auf, die er auf Grundlage eines Notstandsgesetzes verhängt hatte. Diese Gerichtsentwicklung sorgte für eine spürbare Erleichterung auf den Finanzmärkten, obwohl noch nicht klar ist, ob die Zölle eventuell wieder in Kraft treten könnten. Betroffene Unternehmen wie Adidas und Puma profitierten prompt mit einem Kursplus von jeweils rund drei Prozent. Besonders erfreulich verlief die Woche auch für Nvidia. Mit beeindruckenden Geschäftszahlen konnte das Unternehmen Bedenken ausräumen und die Marktstimmung positiv beeinflussen. "Der KI-König liefert trotz der angespannten Handelslage ab", kommentierte Stephen Innes von SPI Asset Management. Ähnlich optimistisch zeigte sich Salesforce, dessen positive Zukunftsaussichten im Bereich der künstlichen Intelligenz die Tech-Branche weiter beflügelten. Im Dax führten die Aktien des Chipherstellers Infineon mit einem Plus von 3,6 Prozent die Gewinnerliste an. SAP-Aktien legten ebenfalls leicht zu. Auch in den unteren Börsenregionen waren Aufwärtsbewegungen zu verzeichnen. Unternehmen wie Aixtron, Suss Microtec und Siltronic profitierten mit starken Kursgewinnen zwischen 4 und 7 Prozent. Andererseits gerieten die Papiere von Heidelberg Materials unter Druck und verloren 1,2 Prozent an Wert. Grund dafür war der Verkauf von 1,5 Millionen Aktien durch die Spohn Cement Beteiligungen, ein Investmentvehikel von Ludwig Merckle. Der Deal verringerte dessen Anteil am Unternehmen auf 27,6 Prozent.
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