Ostbörsen mehrheitlich im Rückwärtsgang – Budapest führt Minusliste an

Die Aktienmärkte Osteuropas präsentierten sich am Dienstag uneinheitlich, jedoch mehrheitlich mit negativer Tendenz. Insbesondere die Börse in Budapest zeichnete sich durch deutliche Verluste aus. Der führende ungarische Aktienindex, der Bux, büßte 1,8 Prozent seines Wertes ein und schloss bei 68.546,85 Punkten. Auch der polnische Markt konnte der negativen Stimmung nicht entkommen: Der Wig 20 rutschte um 0,95 Prozent auf 2.505,97 Zähler ab, während sein breiter gefasster Pendant, der Wig, mit einem Minus von 0,75 Prozent bei 86.996,07 Punkten endete. Der tschechische PX-Index verbuchte ebenfalls Verluste und fiel um 0,31 Prozent auf 1.543,04 Punkte. Einzig der russische RTS-Index konnte sich dem Abwärtstrend widersetzen und beendete den Handelstag mit einem Gewinn von 0,38 Prozent bei 1.178,38 Zählern. Unter den Top-Werten in Budapest fanden sich vorwiegend Verlierer. Die Anteilsscheine des Finanzdienstleisters OTP und des Pharmaherstellers Richter Gedeon verzeichneten beide einen Rückgang um 2,4 Prozent. Ebenfalls im Minus schloss der Öl- und Gaskonzern Mol, dessen Aktien um 2,1 Prozent nachgaben. Als Lichtblick erwies sich hingegen MTelekom, die mit einem Plus von 1,9 Prozent aus dem Handelstag gingen. Die Prager Börse bot ein differenziertes Bild im Bankensektor. Die Aktien der Erste Group konnten um 0,5 Prozent zulegen, während Komercni Banka mit einem Minus von 1 Prozent zu kämpfen hatten. Die Papiere von Moneta Money Bank schlossen leichter mit einem Verlust von 0,2 Prozent. Im Warschauer Wig 20 konnten lediglich die Aktien von LPP und JSW mit Gewinnen glänzen; sie legten um 0,1 respektive 0,4 Prozent zu. Am anderen Ende der Skala standen PGE mit einem deutlichen Abfall von 4,5 Prozent, knapp gefolgt von Cyfrowy Polsat mit einem Minus von 4,3 Prozent und dem Bauunternehmen Budimex, dessen Aktien um 2,9 Prozent fielen.