SAF-Holland peilt höhere Profitabilität an: Analystenerwartungen übertroffen

Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben korrigiert und stellt eine höhere Profitabilität in Aussicht, als zuvor prognostiziert. Die bereinigte EBIT-Marge soll nunmehr bei etwa 10 Prozent liegen, wie das im SDax notierte Unternehmen am Montag in Bessenbach bekannt gab. Ursprünglich hatte SAF-Holland eine Marge zwischen 9 und 9,5 Prozent prognostiziert, während Analysten im Durchschnitt 9,3 Prozent erwarteten. Unverändert bleibt das Umsatzziel von rund 2 Milliarden Euro. Die Aktie des Unternehmens reagierte positiv auf die Neuigkeiten und verzeichnete zuletzt einen Anstieg von 4 Prozent. Im laufenden zweiten Quartal rechnet SAF-Holland mit einer operativen Marge zwischen 10,5 und 11 Prozent. Das Unternehmen profitiert von einem gesteigerten Anteil des margenträchtigen Ersatzteilgeschäfts am Gesamtumsatz. Zusätzlich wurden Kostenanpassungen in wichtigen Regionen vorgenommen, um auf das normalisierte Marktumfeld zu reagieren. Synergien aus der Übernahme des schwedischen Bremsenspezialisten Haldex wirken sich ebenfalls positiv aus. Die Zahlen zum ersten Halbjahr will SAF-Holland am 8. August veröffentlichen.