Takeaways NEW
- Schweizer Behörden haben Booking.com zur Senkung der Hotel-Provisionen um 25% gezwungen.
- Booking.com plant, gegen die Entscheidung rechtlich vorzugehen.
Die Online-Buchungsplattform Booking.com steht in der Schweiz vor neuen Herausforderungen. Kürzlich verkündete die dortige Wettbewerbsbehörde, dass das Unternehmen seine Hotel-Provisionen um rund 25 Prozent senken muss. Dies geschah nach erfolglosen Verhandlungen mit dem Reiseportal. Booking.com plant nun, rechtliche Schritte gegen diese Entscheidung einzulegen. Untersuchungen ergaben, dass Booking.com seine dominierende Marktstellung nutzte, um überhöhte Kommissionsraten zu fordern. Dieser Missbrauch der Marktmacht wurde von den Schweizer Behörden scharf kritisiert. Markus Luthe, Hauptgeschäftsführer des Hotelverbands Deutschland, begrüßte diese Maßnahme und bezeichnete sie als positives Signal für ganz Europa. Seit Jahren kämpft der Verband gegen die als marktmissbräuchlich empfundene Praxis und verweist auf laufende Verfahren in Deutschland und den Niederlanden. Das Unternehmen selbst zeigt sich wenig beeindruckt und kritisiert die Entscheidung der Schweizer. Booking.com betont, dass die Nutzung ihrer Plattform freiwillig sei und die Höhe der Kommissionen ein optionales Produkt darstelle. Trotz des gefassten Beschlusses wird es keine unmittelbaren Änderungen geben, da das Berufungsverfahren läuft. Zuletzt hatte das Buchungsportal auch auf europäischer Ebene Rückschläge zu verzeichnen. Der Europäische Gerichtshof entschied, dass Bestpreisklauseln nicht automatisch kartellrechtskonform sind, was vielen Hotels europaweit Rückenwind gab.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors