Sirius XM im Abwärtsstrudel: Aktienkurs fällt nach enttäuschender Prognose

Die Aktie von Sirius XM stürzte am Dienstag um 12% auf 25,27 US-Dollar ab, nachdem das Unternehmen eine revidierte Umsatzprognose für 2025 bekanntgab, die unter den Erwartungen des Marktes lag. Die angekündigten Jahreseinnahmen von 8,5 Milliarden US-Dollar blieben hinter der Wall-Street-Prognose von 8,74 Milliarden US-Dollar zurück. Diese Nachricht verschärfte die ohnehin schon bestehenden Herausforderungen des Audio-Entertainment-Anbieters, nachdem bereits am Montag der Aktienkurs gesunken war. Insbesondere in der Abonnentenzahl kämpft die Firma darum, weiterhin Wachstumszahlen vorzuweisen. Im dritten Quartal verzeichnete Sirius XM einen Umsatzrückgang von 4,4% im Vergleich zum Vorjahr, was Einnahmen in Höhe von 2,17 Milliarden US-Dollar einbrachte. Ein wesentlicher Faktor für den gemeldeten Nettoverlust von 2,96 Milliarden US-Dollar war eine nicht zahlungswirksame Abschreibung in Höhe von 3,36 Milliarden US-Dollar, die im Zusammenhang mit einem Geschäft mit Liberty Media steht. Zudem hat das Unternehmen seine Einnahmenprognose für 2024 von ursprünglich 8,75 Milliarden US-Dollar auf 8,68 Milliarden US-Dollar korrigiert. Mit dem Ziel, das Verschuldungsverhältnis bis zum Jahresende auf 3,6 zu senken, plant Sirius XM, 2025 Schulden um 700 Millionen US-Dollar abzubauen. Aus strategischen Gründen fokussiert sich das Unternehmen stärker auf seine Kernkompetenz im Bereich der Auto-Dienste und setzt weniger auf app-basiertes Streaming, um seine Hauptzielgruppe zu stärken. Hierfür wurde Wayne Thorsen als neuer Chief Operating Officer ernannt, um den strategischen Kurswechsel zu lenken. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Sirius XM ein bedeutender Akteur im Bereich des Audios mit seinen Satellitenradio-Diensten, Musikstreaming über Pandora und einem stabilen Podcast-Netzwerk. Dennoch ist der Aktienkurs aufgrund der jüngsten Schwierigkeiten im bisherigen Jahr um rund 54% gefallen.