SMA Solar kämpft mit anhaltendem Gegenwind: Kursverluste und schwache Quartalszahlen
Eulerpool Research Systems •22. Juli 2025
Takeaways NEW
- SMA Solar erleidet aufgrund schwacher Nachfrage und erhöhtem Wettbewerb starke Verluste im zweiten Quartal.
- Analysten bleiben vorsichtig, obwohl das Unternehmen einen stabilen Auftragsbestand hat.
Der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar sieht sich weiter mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, angetrieben durch eine nach wie vor schwächelnde Nachfrage und gesteigerten Wettbewerb aus Asien. Im zweiten Quartal stürzte das Unternehmen unerwartet tiefer in die Verlustzone, was sich klar auf den Aktienkurs auswirkte. Am Dienstag verzeichnete die Aktie in den frühen Stunden des Handels einen Rückgang von über zwei Prozent und stellte so den Bemühungen um eine Stabilisierung, die Ende 2024 begonnen hatten, erneut auf die Probe. Trotz eines Kursanstiegs vom 45 Prozent im Jahr 2025, steht ein Verlust von mehr als 80 Prozent über den Zeitraum von zwei Jahren zu Buche. Die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal offenbarten einen Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 15,5 Millionen Euro, erheblich mehr als die von Analysten prognostizierten vier Millionen Euro Defizit. SMA Solar führte den Verlust auf Abschreibungen im Bereich Home & Business Solutions zurück, während das um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis mit 31,3 Millionen Euro etwas über dem Vorjahresniveau liegt. Im ersten Halbjahr schrumpfte das Ebitda auf gut neun Millionen Euro, ein starker Rückgang im Vergleich zu den fast 81 Millionen Euro des Vorjahres. Auch der Umsatz verzeichnete einen Rückgang von nahezu zehn Prozent und belief sich auf 684,9 Millionen Euro. Die vollständigen Halbjahreszahlen sollen am 7. August veröffentlicht werden, wobei Analysten besonders auf den Jahresausblick gespannt sind. Auch Analyst Constantin Hesse von Jefferies mahnt zur Vorsicht, trotz eines stützenden Auftragsbestands. Bereits im Mai hatte SMA Solar angesichts ungünstiger Marktbedingungen und schwankender US-Zollpolitiken eine vorsichtigere Haltung angenommen. Das Unternehmen kalkuliert aktuell, dass sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis lediglich das untere Ende der prognostizierten Spannweiten von 1,5 bis 1,65 Milliarden Euro respektive 70 bis 110 Millionen Euro erreichen werden.
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