Spanien: Industrieproduktion im November übertrifft Erwartungen

Die spanischen Industrieunternehmen haben im vergangenen November mehr Güter produziert als erwartet. Die Gesamtherstellung stieg gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent an, wie das Statistikamt INE am Donnerstag bekannt gab. Analysten hatten im Durchschnitt nur ein Wachstum von 0,2 Prozent erwartet. Im Oktober war die Industrieproduktion noch um revidierte 0,7 Prozent (zuvor 0,5 Prozent) gesunken. Im Detail betrachtet, verzeichneten die Investitionsgüter mit einem Anstieg von 2,0 Prozent im Monatsvergleich die höchste Zuwachsrate. Auch die Gebrauchs- und Konsumgüter legten überdurchschnittlich stark zu, mit einem Wachstum von 1,7 Prozent bzw. 1,3 Prozent. Der Energiesektor hingegen zeigte den geringsten Anstieg von lediglich 0,1 Prozent. Diese positiven Zahlen zeigen, dass die spanische Industrie weiterhin auf einem soliden Wachstumspfad ist. Die höher als erwartete Gesamtherstellung deutet darauf hin, dass die Industrieunternehmen von einer starken Nachfrage profitieren. Besonders erfreulich ist der Anstieg bei den Investitionsgütern, da dieser Sektor als Indikator für zukünftige Unternehmensinvestitionen gilt. Die spanischen Industrieunternehmen, die von dieser positiven Entwicklung profitieren, sind unter anderem: - Iberdrola - Santander - Telefonica - Repsol - BBVA - Inditex - ACS - CaixaBank - Endesa Die aktuellen Zahlen geben den spanischen Unternehmen Grund zur Freude und ermutigen zu weiteren Investitionen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser positive Trend in den kommenden Monaten anhält und ob die Industrie weiterhin solide Wachstumsraten verzeichnen kann.