Stagnation an der Wall Street: Unsicherheiten und Gemischte Markttendenzen
Eulerpool Research Systems •16. Juli 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen zeigen geringe Reaktionen trotz neuer Konjunkturdaten.
- Spekulationen um Jerome Powell verursachen kurzfristige Unruhe.
Die New Yorker Börsen waren jüngst von einem Mangel an klaren Impulsen geprägt. Trotz neuer Informationen aus dem Bankensektor sowie frischer Inflations- und Konjunkturdaten blieben die Auswirkungen auf die Aktienkurse minimal. Spekulationen über einen vorzeitigen Abgang von US-Notenbankchef Jerome Powell bestätigten sich nicht, was kurzfristig für Unruhe sorgte.
Der Dow Jones Industrial, der zuvor Verluste hinnehmen musste, legte um 0,25 Prozent auf 44.135,22 Punkte zu und zeigte damit eine leichte Erholung. Auch der S&P 500 verzeichnete ein Plus von 0,14 Prozent und schloss bei 6.252,60 Punkten, nachdem er zuletzt nach einem Rekordhoch ins Minus gerutscht war. Der Nasdaq 100 hingegen, der ebenfalls einen Höchststand erreicht hatte, verlor 0,09 Prozent und beendete den Tag bei 22.864,96 Punkten.
Interessanterweise zeigte sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im Juni schwächer als erwartet. Dennoch ließen die Börsen diese wie auch die jüngsten Verbraucherpreissteigerungen weitgehend unberührt. Die US-Industrieproduktion stieg im letzten Monat unerwartet stark an, was jedoch ebenso wenig Einfluss auf die Märkte hatte.
Auf politischer Ebene wurden Spekulationen laut, als Präsident Donald Trump bestätigte, Gespräche über eine mögliche Ablösung von Jerome Powell geführt zu haben. Er erklärte jedoch, dass dies "höchst unwahrscheinlich" sei, es sei denn, es käme zu Unregelmäßigkeiten bei der Sanierung der Notenbank-Zentrale. Powells aktuelle Amtszeit dauert noch bis Mai 2026.
Im Bankensektor erzeugten die neuen Quartalszahlen ein gemischtes Echo. Goldman Sachs konnte von Kursschwankungen auf den Finanzmärkten profitieren und verzeichnete ein Kursplus von 0,4 Prozent. Bank of America erlitt hingegen einen Rückschlag von 1 Prozent, während Morgan Stanley mit einem Minus von 2 Prozent stärker unter Druck geriet. Einzig die Citigroup hatte am Vortag positive Reaktionen der Anleger hervorrufen können.
Spürbare Kursveränderungen gab es auch bei Ford und Tesla. Ford-Aktien fielen um 2,8 Prozent, da der Autobauer massive Rückrufe aufgrund sicherheitsrelevanter Mängel ankündigte, die Kosten in Höhe von 570 Millionen US-Dollar verursachen. Tesla hingegen erlebte einen Anstieg um 2,9 Prozent, da das Unternehmen die Einführung einer neuen Variante seines Model Y in China plant.
Einen bemerkenswerten Sprung verzeichnete Johnson & Johnson, wo die Aktie um 6 Prozent stieg. Der Konzern blickt nach einem unerwartet erfolgreichen zweiten Quartal optimistischer in die Zukunft.
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