Steigende Kosten: Britische Gastronomie im Spannungsfeld der Budget-Entscheidungen
Eulerpool Research Systems •27. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Mitchells & Butlers und JD Wetherspoon rechnen mit erheblichen Kostensteigerungen durch neue Steuerpolitik.
- Erhöhte Kosten könnten zu Preisanpassungen und möglichen Betriebsschließungen im Gastgewerbe führen.
In einer jüngsten Entwicklung hat eine der größten britischen Pub-Ketten, Mitchells & Butlers, bekannt gegeben, dass sie angesichts des neuen Steuerbudgets von Rachel Reeves mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 100 Millionen Pfund rechnet. Der Fokus liegt dabei vor allem auf einem spürbaren Anstieg der Personalkosten. Hintergrund ist die Erhöhung des nationalen Mindestlohns und der Arbeitgeberbeiträge zur Nationalen Versicherung, die ab April wirksam werden. Phil Urban, CEO von Mitchells & Butlers, schildert die bevorstehenden Herausforderungen als „erhöhte inflationäre Kostenbelastungen“, die das Unternehmen im nächsten Jahr erwarten. Um den gestiegenen Personalausgaben entgegenzusteuern, will das Unternehmen versuchen, anderweitige Einsparungen vorzunehmen. Dieser Schritt der Regierung hat in der Wirtschaft für breite Unzufriedenheit gesorgt. Besonders im Gastgewerbe, dem drittgrößten Arbeitgeber im Vereinigten Königreich mit etwa 3,5 Millionen Beschäftigten, trifft die neue Steuerpolitik einen empfindlichen Nerv. Führungskräfte der Branche äußerten, dass die Steuererhöhungen voraussichtlich zu Betriebsschließungen und Stellenabbau führen werden, da viele Unternehmen die erhöhten Kosten nicht an Kunden weitergeben können. Auch die Pub-Kette JD Wetherspoon hat einen Kostenanstieg um 60 Millionen Pfund offengelegt und erwägt, die Preise für ein Pint zu erhöhen. Gründer und Vorsitzender Sir Tim Martin bezeichnete die derzeitige Kosteninflation als besonders herausfordernd und wies darauf hin, dass die meisten Gastronomiebetriebe daher Preisanpassungen planen.
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