Steigerung erwartet: Freizeitparks trotzen globaler Wachstumsschwäche

Trotz weltweiter wirtschaftlicher Herausforderungen stehen Freizeitparks vor einem vielversprechenden Ausbau ihrer Geschäfte. Jakob Wahl, Vorstandschef der International Association of Amusement Parks and Attractions (IAAPA), äußerte sich bei einem Treffen im Europa-Park zuversichtlich und prognostizierte für 2025 und 2026 ein stetiges Wachstum. Diese Zuversicht speist sich aus erheblichen Investitionen in neue Attraktionen sowie einer steigenden Besuchernachfrage. Trotz globaler Unsicherheiten zeigt sich die Branche bemerkenswert widerstandsfähig. Im vergangenen Jahr generierten Freizeit- und Themenparks weltweit einen Umsatz von etwa 60 bis 65 Milliarden US-Dollar. Wahl hob besonders die Entwicklung in den Golfstaaten hervor, wo märchenhafte Projekte wie der SeaWorld Meeres-Themenpark in Abu Dhabi entstehen. Auch in Asien sind signifikante Investitionen zu verzeichnen, etwa durch den Ausbau von Parks in Japan, Südkorea und nicht zuletzt das neue Legoland in Shanghai. In Europa punkten große Spieler wie Efteling, PortAventura World, Disneyland Paris und der Europa-Park mit stabiler Besucherresonanz. Der Europa-Park selbst zieht über sechs Millionen Besucher jährlich an und untermauert Europas Rolle als lebendiger und stabiler Markt innerhalb der globalen Freizeitparkbranche.