Strategische Anpassungen in Zeiten geopolitischer Herausforderungen
Eulerpool Research Systems •6. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Unternehmen passen sich durch Lieferkettenanpassungen und Zölle an geopolitische Herausforderungen an.
- Trump und wirtschaftliche Akteure wie Elon Musk beeinflussen strategische Entscheidungen im globalen Handel.
Unternehmen weltweit haben sich den wandelnden globalen Handelsbedingungen angepasst, indem sie ihre Lieferketten neu ausgerichtet und sich auf Zölle vorbereitet haben. Diese Fähigkeiten sind seit der COVID-19-Pandemie zentral geworden, da geopolitische Einflüsse den Handel inzwischen maßgeblich bestimmen. Autobauer wie BMW und Honda zeigen sich trotz drohender Zölle nach einem Trump-Wahlsieg zuversichtlich. Dank ihrer Produktionsstätten in den USA fühlen sie sich gut gerüstet. Oliver Zipse, CEO von BMW, erklärte den Analysten, dass das Unternehmen in den USA nahezu ideal aufgestellt sei, um möglichen Herausforderungen zu begegnen. Dabei betonte er die Bedeutung steigender Absatzzahlen auf dem US-Markt. CEO Donald Allan Jr. von Stanley Black & Decker betonte, dass das Unternehmen bereits einen Plan vorbereitet habe, um auf Zölle zu reagieren. So sollen Preisanpassungen bei Werkzeugmaschinen Zölle ausgleichen, während Produktionsverlagerungen aus China nach Asien oder Mexiko möglich seien. Auch die US-Einzelhandelskette Williams-Sonoma hat ihre Abhängigkeit von chinesischen Importen erheblich reduziert und sieht sich gut vorbereitet auf mögliche Zollerhöhungen. Solche Maßnahmen spiegeln die Akzeptanz der Zölle als strategisches Instrument wider. Experten wie Everett Eissenstat, ehemaliger Vertreter von Trump bei G7- und G-20-Gipfeln, sehen hierin einen bedeutenden Wandel im globalen Handelssystem. Trump könnte Handelsabkommen wie das US-Mexiko-Kanada-Abkommen neu verhandeln. Besonders die Verknüpfung von Migration mit Zollmaßnahmen gegen Mexiko sorgte bereits für Diskussionen. Gleichzeitig betonte Anna Wong von Bloomberg Economics, dass die Wahrscheinlichkeit universeller Zölle gering sei und die Wirtschaft Trump und seine Administration zur Vorsicht mahnen dürfte. Interessanterweise spielen auch Persönlichkeiten wie Elon Musk eine Rolle, deren Einfluss auf Trumps Entscheidungen aufgrund ihrer Investitionen mit Spannung beobachtet wird. In der Vergangenheit demonstrierten Führungskräfte wie Apple-CEO Tim Cook jedoch, dass durch strategische Verhandlungen und persönliche Kontakte mit Trump Zollerhöhungen abgemildert werden konnten.
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