Takeaways NEW
- Die Leipziger Strombörse EEX plant eine Expansion nach Brasilien und weiteren internationalen Märkten.
- EEX entwickelt sich zur weltweit größten Strombörse mit einem Umsatz von 670 Millionen Euro im letzten Jahr.
Vor einem Vierteljahrhundert gegründet, blickt die Leipziger Strombörse EEX in eine Zukunft mit erweiterten internationalen Ambitionen. „Der nächste große Markt, den wir uns vornehmen, ist Brasilien“, verkündete CEO Peter Reitz in einem Interview. Während in Europa Potenzial in den skandinavischen Märkten gesehen wird, setzt die EEX auch auf die Entwicklungsmöglichkeiten in Asien, speziell auf Japan. Der chinesische Markt bleibt jedoch aufgrund mangelnden Wettbewerbs und seiner Abschottung außen vor.
Seit dem ersten Handelstag am 15. Juni 2000 hat sich die EEX von einem 35-köpfigen Team zu einer globalen Präsenz mit fast 1.200 Mitarbeitern in 25 Standorten entwickelt. Neben Strom umfasst das Handelsangebot nun auch Gas und CO2-Zertifikate. Ein Umsatzwachstum von 16 Prozent im vergangenen Jahr hebt den Ertrag auf knapp 670 Millionen Euro, womit die EEX sich als die weltweit größte Strombörse etabliert. Die Deutsche Börse ist der größte Anteilseigner mit über 75 Prozent, während das Land Sachsen mit 3 Prozent beteiligt ist.
Die Expansion erstreckt sich auch auf die Einbindung außerbörslich gehandelter Energien wie grünem Wasserstoff. Dieser wird als Schlüssel zur Klimaneutralität in Industriezweigen gesehen. Erste Handelsplattformen sind bereits entwickelt und Partnerschaften etabliert, mit der ersten Auktion im nächsten Jahr fest im Visier.
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