Takeaways NEW
- Swiss Re verzeichnet im ersten Quartal einen Nettogewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar trotz Herausforderungen durch Naturkatastrophen.
- Die positive Entwicklung übertraf Analystenerwartungen und führte zu einem Kursanstieg der Swiss Re Aktie im Schweizer Leitindex SMI.
Überraschend positiv endete das erste Quartal für Swiss Re, den renommierten Rückversicherer aus der Schweiz, trotz der verheerenden Waldbrände in Kalifornien. Das Unternehmen erzielte einen Nettogewinn von fast 1,3 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese erfreuliche Entwicklung übertraf die Erwartungen von Analysten, die einen Rückgang auf unter eine Milliarde Dollar prognostiziert hatten. Der Aktienmarkt reagierte prompt und positiv auf die Nachrichten. Der Aktienkurs von Swiss Re stieg im frühen Handel um über zwei Prozent, bevor er sich zur Mittagszeit bei einem Plus von etwa 0,5 Prozent und einem Kursstand von 150,45 Franken stabilisierte. Die Aktie gehört damit zu den stärksten Werten im Schweizer Leitindex SMI und hat seit Ende 2024 einen eindrucksvollen Kursanstieg von rund 15 Prozent verzeichnet, nur knapp unter dem Mehrjahreshoch von 153,65 Franken. Die Anteilsscheine von Swiss Re, Munich Re und Hannover Rück waren in den letzten Jahren bei Investoren äußerst gefragt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren hat allein die Swiss-Re-Aktie ein Kursplus von mehr als 150 Prozent erzielt, während Munich Re um 220 Prozent und Hannover Rück um 110 Prozent zulegten. Die Schäden durch Naturkatastrophen belasteten Swiss Re im ersten Quartal mit 570 Millionen Dollar. Der größte Teil dieser Summe resultierte aus den Waldbränden nahe Los Angeles, welche die Versicherungsbranche insgesamt etwa 40 Milliarden Dollar kosten dürften. Konkurrent Munich Re verzeichnete durch ebendiese Brände einen Schaden von 1,1 Milliarden Euro, während bei Hannover Rück die Belastung mit 631 Millionen Euro beziffert wurde. Swiss-Re-Finanzvorstand Anders Malmström erklärte den Gewinnzuwachs mit einer disziplinierten Herangehensweise bei Rückversicherungsverträgen und einer gesteigerten Rendite aus Kapitalanlagen. Darüber hinaus konnte das Unternehmen bei der letzten Vertragserneuerung mit wesentlichen Erstversicherern höhere Preise durchsetzen, sieht sich jedoch auch mit steigenden Schadenskosten konfrontiert. Trotz dieser Herausforderungen blickt Konzernchef Andreas Berger optimistisch in die Zukunft und ist zuversichtlich, die ambitionierten Jahresziele für 2025 zu erreichen, darunter einen Gewinn von über 4,4 Milliarden Dollar.
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