Technologie-Schwergewichte beflügeln US-Börsen trotz gemischter Wirtschaftsdaten
Eulerpool Research Systems •2. Mai 2025
Takeaways NEW
- Technologieaktien treiben US-Börsen nach oben trotz gemischter Wirtschaftsdaten.
- Microsoft und Meta mit starken Quartalsergebnissen, während Eli Lilly Verluste verzeichnet.
Die US-amerikanischen Aktienmärkte setzten auch am Donnerstag ihren Aufwärtstrend fort, angetrieben von den robusten Quartalsbilanzen der Technologie-Giganten Microsoft und Meta. Trotz gemischter Signale aus der US-Wirtschaft blieben die Auswirkungen auf die Börsenkurse begrenzt und die Anlegerstimmung positiv.
Der Dow Jones Industrial markierte den höchsten Stand seit April und erhöhte sich um 0,21 Prozent auf 40.752,96 Zähler, während der S&P 500 ein Plus von 0,63 Prozent auf 5.604,14 Punkte verzeichnete. Der technologielastige Nasdaq 100 kletterte um 1,10 Prozent auf 19.786,71 Punkte, so hoch wie seit Ende März nicht mehr. Bereits am Vortag hatten Dow und Nasdaq 100 einen bemerkenswerten Endspurt hingelegt und ihre Verlustserie durchbrochen. Die seit April anhaltenden Zolldiskussionen hatten indes für den Dow eine negative Monatsbilanz zur Folge, wohingegen der Nasdaq 100 noch einen leichten Zuwachs erzielte.
Beunruhigende Wirtschaftsdaten, darunter ein höher als erwartet angestiegener Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe und ein Rückgang des ISM Einkaufsmanagerindex, wirkten sich weniger stark auf die Märkte aus, als Experten befürchtet hatten. Auch die Bauausgaben zeigten sich rückläufig, doch die Anleger blickten optimistisch auf die Technologiewerte.
Vor allem die Performance von Microsoft und Meta stach hervor. Dank solider KI- und Cloud-Geschäfte konnte Microsoft seine Analystenerwartungen deutlich übertreffen und legte einen Kursgewinn von 7,6 Prozent hin. Métas Auftrieb kam von einem starken Werbegeschäft, was ebenfalls zu über den Erwartungen liegenden Ergebnissen führte und die Aktie um 4,2 Prozent nach oben trieb. Im Sog dieser Entwicklungen legten auch Nvidia-Aktien um 2,5 Prozent zu.
Anders erging es Qualcomm, dessen enttäuschende Umsatzprognose zu einem Kursverlust von 8,9 Prozent führte und die durch Zolldiskussionen genährten Nachfragesorgen befeuerte. Für Schwergewichtsverlierer des Tages sorgte allerdings Eli Lilly, dessen Aktie um 11,7 Prozent einbrach, ein Verlust wie seit 2008 nicht mehr gesehen. Das Pharmaunternehmen musste seine Jahresgewinnaussichten aufgrund von Abschreibungen korrigieren. Auch McDonald's kämpfte mit rückläufigen Umsatzzahlen, was einen Rückgang der Aktien um 1,9 Prozent zur Folge hatte.
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