Trübe Börsenaussichten trotz Handelsdeal-Optimismus

Eulerpool Research Systems 30. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Die europäischen Börsen starten optimistisch, bleiben aber angesichts unsicherer Handelsausgänge zwischen den USA und der EU zurückhaltend.
  • Unternehmen wie Zalando und GFT Technologies erleben Kursgewinne, während Symrise, Bayer und die Deutsche Bank Verluste hinnehmen müssen.
Die Woche begann an den europäischen Börsen durchaus freundlich, doch angesichts ausbleibender Handelsergebnisse zwischen den USA und der EU hielten sich die Anleger zur weiteren Marktteilnahme zurück. Ungeachtet eines berichteten möglichen Deals vor Ablauf der Frist, äußerte Frankreichs Finanzminister, Eric Lombard, in 'La Tribune Dimanche' seine Präferenz für Verhandlungen ohne Eile. Ein guter Vertrag zu einem späteren Zeitpunkt sei ihm wichtiger als ein hastig abgeschlossener bis zum 9. Juli. Der Dax, der zunächst über die Marke von 24.000 Punkten sprang, verzeichnete schließlich einen Rückgang von 0,51 Prozent und schloss bei 23.909,61 Punkten. Während der Juni negativ endete, verzeichnete das zweite Quartal hingegen ein Plus von beinahe 8 Prozent. Der MDax beendete den Tag mit einem Plus von 0,41 Prozent auf 30.483,50 Punkten; der SDax erreichte ein Rekordhoch und schloss mit einem Zugewinn von 0,77 Prozent bei 17.563,21 Punkten. Europäische Märkte notierten überwiegend leicht niedriger, während die US-Börsen, angeführt vom Rekordlauf des S&P 500 und der techlastigen Nasdaq, weiterhin Höhenflüge erlebten. Der Dow Jones legte ebenfalls um 0,5 Prozent zu. An der Spitze des Dax zeigten sich die Aktien von Zalando erfreulich mit einem Anstieg von 3,1 Prozent. Analysten von Jefferies nahmen die Bewertung der Modehandelsplattform mit einem Kursziel von 33 Euro positiv auf. Entgegen diesem Trend verzeichneten Symrise und Bayer stark negative Entwicklungen. Während Symrise aufgrund schwacher Halbjahresprognosen um 6,7 Prozent nachgab, belasteten bei Bayer Unsicherheiten im US-Glyphosat-Rechtsstreit mit einem Rückgang von 5,3 Prozent die Aktie. Besonders hart traf es die Deutsche Bank, deren Papiere um 3,2 Prozent sanken, und die Aktien von Nordex, die nach einer Abstufung durch Kepler Cheuvreux um 3,8 Prozent fielen. Einen positiven Lichtblick gab es jedoch bei GFT Technologies: Dank einer neuen Partnerschaft mit Neura Robotics gewann der SDax-Wert beeindruckende 10,2 Prozent.

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