Takeaways NEW
- Der Handelskonflikt zwischen den USA, Japan und Südkorea führt zu Kursverlusten an den US-Börsen.
- Trumps Zollerhöhungen betreffen Aktien wie Tesla und verursachen Unsicherheiten bei Investoren.
Der Handelskonflikt zwischen den USA, Japan und Südkorea heizt sich weiter auf und sorgt für deutliche Kursverluste an den US-Börsen. Präsident Donald Trump kündigte kürzlich an, 25-prozentige Zölle auf Importe aus diesen beiden Ländern zu erheben. Nach einem langen feiertagsbedingten Wochenende zogen sich zahlreiche Investoren zunehmend aus dem US-Markt zurück, was zu einem deutlichen Rückgang führte. Der Dow Jones Industrial Index fiel rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 1,11 Prozent auf 44.332,15 Punkte. Auch der S&P 500 verzeichnete einen Verlust von 0,87 Prozent und sank auf 6.224,89 Zähler, während der Nasdaq 100 um 0,84 Prozent auf 22.675,15 Punkte nachgab. Diese Entwicklungen spiegelten sich auch international wider, mit dem japanischen Nikkei 225, den der Broker IG zuletzt um 250 Punkte tiefer einschätzte. Die Kampagne des Präsidenten, die Einfuhrzölle ab dem 1. August auf Waren aus Japan und Südkorea zu erhöhen, ist Teil einer Reihe geplanter Maßnahmen gegen bis zu 15 Länder. Die Europäische Union könnte ebenfalls betroffen sein, es sei denn, eine Einigung wird noch vor Ablauf der dreimonatigen Verhandlungsfrist am 9. Juli erzielt. Inmitten dieser Unsicherheiten wurden besonders die Aktien von Tesla in Mitleidenschaft gezogen, die mit einem Minus von 7,1 Prozent an das Ende des Nasdaq 100 rutschten. Dies ist auf die Befürchtungen zurückzuführen, dass CEO Elon Musks neue politische Ambitionen seine Konzentration auf das Unternehmen beeinträchtigen könnten. Zugleich machen sich Investoren Sorgen, dass Trumps scharfe Kritik an Musk zusätzliche Schwierigkeiten für SpaceX und Tesla verursachen könnte, etwa durch potenzielle Sanktionen oder das Wegfallen von Subventionen. Der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets betonte, dass diese Unsicherheiten Investoren dazu treiben könnten, ihre Positionen aufzulösen, während Leerverkäufer auf weiter sinkende Kurse hofften. In der Zwischenzeit konnte der IT-Dienstleister WNS Holdings in den USA zulegen und stieg um 14,4 Prozent. Grund dafür ist das Übernahmeangebot von Capgemini, das 3,3 Milliarden US-Dollar in das Geschäft investiert. Hingegen verzeichneten die Aktien von Geo Group ein Plus von 4,6 Prozent, da das Steuer- und Ausgabengesetz von Trump Investitionen in Privatgefängnisse begünstigt.
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