Trump verschärft Strafmaßnahmen gegen Fentanyl-Handel

In den Vereinigten Staaten wird der Umgang mit der Problemdroge Fentanyl nun noch drastischer geahndet. Ein frisch unterzeichnetes Gesetz unter Präsident Donald Trump verschärft die gesetzlichen Maßnahmen: Schon der Besitz oder Vertrieb von mindestens 100 Gramm der Substanz kann eine obligatorische Gefängnisstrafe von nicht weniger als zehn Jahren zur Folge haben. Diese entschiedenen Schritte unterstreichen die Entschlossenheit der Trump-Administration, gegen die Verbreitung des äußerst gefährlichen Opioids vorzugehen. Aus dem Weißen Haus kam die unmissverständliche Botschaft, dass Händler dieser "illegalen Gifte" mit strengen Konsequenzen rechnen müssen. Fentanyl, ein synthetisches Opioid, erweist sich als bis zu 50 Mal potenter als Heroin und stellt somit ein erhebliches Risiko dar. US-Behörden warnen, dass bereits wenige Milligramm tödlich enden können. Trotz der Kritik, die der Republikaner Trump an seinem demokratischen Vorgänger Joe Biden und dessen Migrationspolitik übt, hatten auch Bidens Bemühungen keinen nachhaltigen Erfolg im Kampf gegen die Drogenflut erzielt. Schon zuvor hatte die Regierung Trump verschärfte Visa-Beschränkungen eingeführt, die nicht nur auf Drogenhändler, sondern ebenso auf deren Angehörige und Geschäftspartner abzielen. Die Problematik ist groß: Fentanyl hat in den USA zu einer erheblichen Suchtwelle geführt, die weiterhin Jüngere zwischen 18 und 44 Jahren in erschreckend hohem Maße betrifft. Die Hauptquelle dieser illegalen Substanzen sind kriminelle Organisationen, die von Mexiko aus operieren. Trump beschuldigt ebenfalls Kanada und China, eine Mitschuld an dieser Krise zu tragen.