Unterernährung im Gazastreifen eskaliert: WHO schlägt Alarm
Eulerpool Research Systems •27. Juli 2025
Takeaways NEW
- Die WHO warnt vor einer Zunahme der ernsten Unterernährung im Gazastreifen.
- Israelische Blockaden von Hilfslieferungen werden kritisiert, humanitäre Hilfe soll erleichtert werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer raschen Zunahme der ernsten Unterernährung im Gazastreifen. Die humanitäre Krise habe mittlerweile einen alarmierenden Grad erreicht. Bereits im Juli verzeichnete das geschlossene Küstengebiet einen signifikanten Anstieg von Todesfällen, die mit Unterernährung in Verbindung stehen. Besonders betroffen zeigt sich die Stadt Gaza im nördlichen Teil des Gebietes, wo eines von fünf Kindern unter fünf Jahren akut unterernährt ist. Auch im südlichen Chan Junis spitzt sich die Lage weiter zu. Im Juli wurden in den ersten zwei Wochen rund 5.000 Kinder unter fünf Jahren wegen Unterernährung behandelt. Im Juni, dem bisherigen Höhepunkt seit Beginn des Konflikts am 7. Oktober 2023, waren es noch etwa 6.500 Kinder. Dieser Trend, erkennbar seit Mai, setzt sich laut WHO fort. Die WHO sieht die Krise als vermeidbar an und kritisiert die Blockaden von Nahrungs- und humanitärer Hilfe. Israel wird vorgeworfen, unabhängige Hilfslieferungen über Monate hinweg weitestgehend blockiert zu haben, was zu internationalen Protesten führte. In einem Schritt zur Abwendung weiterer Vorwürfe hat das israelische Militär nun angekündigt, die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen zu erleichtern.
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