US-Aktienmärkte starten schwächer in die Woche

Eulerpool Research Systems 5. Dez. 2023
Die US-Aktienmärkte haben nach ihrer jüngsten starken Performance zu Wochenbeginn einen Rückschlag erlitten. Insbesondere bei den Technologiewerten haben Anleger Gewinne mitgenommen, wie aus dem Handel berichtet wurde. Frische Konjunkturdaten hatten kaum Einfluss auf die Kurse. Die Auftragseingänge der US-Industrie im Oktober sind stärker gefallen als erwartet. Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von 0,11 Prozent bei 36.204,44 Punkten. Am Freitag hatte der US-Leitindex erstmals seit Januar 2022 die Marke von 36.000 Punkten erreicht und war somit dicht an sein Rekordhoch herangerückt. Der marktbreite S&P 500 fiel am Montag um 0,54 Prozent auf 4569,78 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor letztendlich 0,99 Prozent auf 15.839,67 Zähler. Ein Marktbeobachter äußerte die Vermutung, dass einige Investoren in ihrem jüngsten Optimismus in Bezug auf die Zinsen möglicherweise etwas übertrieben haben und nun korrigierten. In den kommenden Tagen würden die neuen Arbeitsmarktdaten genau beobachtet werden, um Hinweise auf die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed zu erhalten. Die Hoffnungen auf eine geldpolitische Entspannung hatten in den vergangenen Wochen die US-Börsen beflügelt. Besonderes Augenmerk lag auf den Aktien des Fahrdienstleisters Uber, des IT-Dienstleisters Jabil und des Baustoffherstellers Builders FirstSource, die ab dem 18. Dezember im S&P 500 vertreten sein werden. Sealed Air, Alaska Air und SolarEdge Technologies müssen hingegen ausscheiden. Die Aktien von Uber legten um 2,2 Prozent zu, während Jabil um 1,3 Prozent und Builders FirstSource um 1,7 Prozent fielen. Nach den deutlichen Gewinnen des Bitcoin verzeichneten Aktien im Zusammenhang mit Kryptowährungen ebenfalls deutliche Zuwächse. Die Kryptowährung überschritt die Marke von 42.000 US-Dollar und erreichte den höchsten Stand seit April 2022. Die Aktien der Krypto-Handelsplattform Coinbase stiegen um 5,5 Prozent. Die Papiere des Krypto-Schürfers Marathon Digital legten um 8,5 Prozent zu und die von Riot Platforms um 8,9 Prozent. Die Titel des Software-Entwicklers Microstrategy verzeichneten einen Anstieg um 6,7 Prozent. Der Euro notierte zuletzt bei 1,0834 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,0868 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9201 Euro. US-Staatsanleihen verzeichneten am Montag Verluste. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,32 Prozent auf 110,31 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 4,26 Prozent.

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