US-Börsen mit Verlusten: Vorsicht dominiert angesichts geopolitischer Spannungen
Eulerpool Research Systems •20. Juni 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen zeigen Verluste aufgrund geopolitischer Spannungen und schwacher Prognosen von Technologieunternehmen.
- Einige Unternehmen wie GMS und Carmax verzeichnen hingegen positive Entwicklungen.
Am vergangenen Freitag konnten die New Yorker Börsen nicht an die optimistischen Vorlagen aus Asien und Europa anknüpfen. Die Investoren blieben aufgrund des andauernden Konflikts im Nahen Osten zurückhaltend. Am Vortag waren die Märkte aufgrund eines Feiertags geschlossen geblieben, was den Freitag umso spannender machte.
Der Dow Jones Industrial bewegte sich am Freitag mit einem minimalen Rückgang von 0,1 Prozent auf 42.132 Punkte relativ stabil. Auf Wochenbasis weist er dennoch ein leichtes Plus auf. Der anhaltende Nahost-Konflikt, insbesondere zwischen Israel und Iran, bremst jedoch das Potenzial des Leitindex, die 43.000-Punkte-Marke zu überwinden.
Der S&P 500 sank um 0,3 Prozent auf 5.961 Punkte, während der technologielastige Nasdaq 100 mit einem Minus von 0,6 Prozent auf 21.595 Zähler nachgab. Besonders unter Druck gerieten Technologieunternehmen aus der Halbleiterbranche. Aktien von NXP Semiconductors, Intel, Broadcom, Applied Materials und KLA verzeichneten Rückgänge zwischen 1,5 und 3 Prozent. Grund dafür könnten Berichte des "Wall Street Journal" sein, denen zufolge die US-Regierung die Möglichkeiten dieser Unternehmen, mit amerikanischer Technologie in China zu produzieren, einschränken könnte.
Accenture verzeichnete im S&P 500 die stärksten Verluste mit einem Rückgang von über sieben Prozent. JPMorgan kritisierte die schwachen Prognosen des Unternehmens hinsichtlich der Buchungen und Margen, was bei Anlegern Sorge auslöste.
Ein erfreuliches Ereignis für GMS-Aktionäre war ein Kursanstieg um 25 Prozent. Grund dafür ist ein erwarteter Übernahmekampf nach einer Offerte durch Milliardär Brad Jacobs, der durch ein mögliches Gegenangebot des Baumarktriesen Home Depot angeheizt wird. Entsprechende Berichte führten zu einem Aufschwung der Home-Depot-Aktien um 0,8 Prozent.
Carmax konnte ebenfalls von einem Anstieg um 6,5 Prozent profitieren, nachdem das Unternehmen unerwartet hohe Quartalsgewinne verkündet hatte. Im Gegensatz dazu musste sich der Waffenhersteller Smith & Wesson einem Kurssturz von fast 20 Prozent stellen, ausgelöst durch enttäuschende Quartalszahlen. Seit März hat sich der Aktienwert des Unternehmens mehr als halbiert.
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