Villeroy & Boch glänzt mit Umsatzsprung und Einmaleffekten

Der renommierte Keramikhersteller Villeroy & Boch vermeldet einen beachtlichen Umsatzanstieg infolge der Übernahme des belgischen Badprodukteherstellers Ideal Standard. In den ersten neun Monaten des aktuellen Jahres konnte der Konzern seinen Umsatz um fast 55 Prozent auf beeindruckende 1,01 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr steigern. Ideal Standard trug ab dem 1. März mit rund 365 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei, was den Löwenanteil des Wachstums erklärt. Dennoch stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um fast zwölf Prozent auf knapp 65 Millionen Euro. Eine erfreuliche Entwicklung, auch wenn das Konzernergebnis insgesamt um erhebliche 85 Prozent auf 5,6 Millionen Euro gesunken ist. Dieser Rückgang wird auf einmalige akquisitionsbedingte Effekte sowie auf gestiegene Finanzierungskosten zurückgeführt. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich Villeroy & Boch optimistisch und erwartet für das laufende Jahr weiterhin eine deutliche Steigerung von Umsatz, Ebit und Investitionen, da die Integration von Ideal Standard noch frühen Schwung für das Unternehmen verspricht.