Vodafone und Three: Ein neuer Gigant im britischen Mobilfunkmarkt entsteht

Eulerpool Research Systems 5. Dez. 2024

Takeaways NEW

  • Vodafone und Three fusionieren zum größten britischen Mobilfunkanbieter.
  • Das fusionierte Unternehmen investiert 11 Milliarden Pfund in eine fortschrittliche 5G-Infrastruktur.
Ein bedeutender Schritt im britischen Mobilfunksektor ist im Gange, denn Vodafone und die britische Sparte von CK Hutchison, Three, haben grünes Licht von der Wettbewerbsbehörde erhalten, um den größten Mobilfunkanbieter des Landes zu schaffen. Die Zustimmung der Competition and Markets Authority (CMA) erfolgte unter der Voraussetzung, dass die Unternehmen Milliarden in den Ausbau eines hochmodernen 5G-Netzes investieren. Die Fusion, die erstmals im Juni des vergangenen Jahres angekündigt wurde und mit einem Wert von etwa 16,5 Milliarden Pfund beziffert wird, vereint die 27 Millionen Kunden beider Unternehmen. Laut Vodafone soll die Fusion in der ersten Jahreshälfte des nächsten Jahres abgeschlossen werden und wird die neue Entität zur Nummer eins im britischen Markt machen, noch vor den aktuellen Marktführern BT EE und Virgin Media O2. Besonders hervorzuheben ist das Bekenntnis von Vodafone und Three, 11 Milliarden Pfund in den Aufbau einer der fortschrittlichsten 5G-Infrastrukturen Europas zu stecken. Diese Investition wird nach Angaben der Unternehmen 99 Prozent der britischen Bevölkerung erreichen und die gestiegene Nachfrage nach Daten bedienen, die durch die Verbreitung neuer Technologien, wie Künstliche Intelligenz, weiter zunehmen wird. Die Genehmigung der Fusion bezeichnete Vodafone-CEO Margherita Della Valle als Befreiungsschlag für die britische Telekommunikationsbranche, das erhöhte Investitionen und Großbritannien an die Spitze der europäischen Telekommunikationslandschaft katapultieren werde. CK Hutchisons stellvertretender Vorsitzender, Canning Fok, betonte die volle Unterstützung seiner Gruppe für den Investitionsplan des fusionierten Unternehmens. Vodafone selbst befindet sich im Wandel, während sich die Gruppe mit der Veräußerung ihrer italienischen und spanischen Einheiten umstrukturieren. Der Verkauf an Swisscom und den Investmentfonds Zegona zeigt, dass Vodafone bestrebt ist, Kosten zu senken, nachdem im vergangenen Jahr weltweit 11.000 Stellen abgebaut wurden. Hauptabsatzmarkt für Vodafone bleibt Deutschland, wo neue gesetzliche Bestimmungen Auswirkungen auf den Konzern haben.

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