Vorsicht auf asiatischen Aktienmärkten: Geopolitische Unsicherheiten dämpfen die Stimmung

Die Aktienmärkte im Raum Asien-Pazifik zeigten sich am Freitag uneinheitlich, denn geopolitische Ungewissheiten rund um den Konflikt zwischen Israel und dem Iran verunsichern die Marktteilnehmer. Im Wochenverlauf verzeichneten die Märkte Verlustabschlüsse, was die Vorsicht der Investoren widerspiegelt. Die Zurückhaltung der Anleger ist nicht überraschend: US-Präsident Donald Trump erwägt, in den Krieg an der Seite Israels einzugreifen. Seine Entscheidung soll in den kommenden zwei Wochen fallen, während gleichzeitig Potenzial für Gespräche besteht, wie seine Sprecherin Karoline Leavitt mitteilt. Ob die Bemühungen der europäischen Außenminister zu einer diplomatischen Lösung führen werden, bleibt abzuwarten. Ein Scheitern könnte die ohnehin fragile Marktstimmung weiter verschlechtern, warnen Experten der Landesbank Baden-Württemberg. Am japanischen Aktienmarkt setzte der Nikkei 225 seinen Abwärtstrend fort und verzeichnete ein Minus von 0,22 Prozent auf 38.403,23 Punkte. Marktbeobachter der Deutschen Bank verweisen auf anziehende Inflationsdaten, die den Druck auf die Notenbank erhöhen dürften, eine straffere Geldpolitik zu verfolgen. In Australien schloss der S&P/ASX 200 leicht im Minus mit 0,21 Prozent bei 8.505,50 Punkten. Der chinesische Markt zeigte sich etwas stabiler: Der Hang Seng Index in Hongkong legte um 0,67 Prozent auf 23.394,34 Punkte zu, während der CSI-300-Index der Festlandbörsen stagnierte.