Wall Street unter Spannung: Politische Unsicherheiten und gemischte Unternehmenszahlen belasten Märkte

Eulerpool Research Systems 14. Feb. 2025

Takeaways NEW

  • US-Börsen beeinflusst durch geopolitische Lage und schlechte Einzelhandelsdaten.
  • Airbnb zeigt positive Unternehmenskennzahlen, während einige Tech-Unternehmen Verluste hinnehmen mussten.
Die US-Börsen erlebten am Freitag einen zurückhaltenden Handelsauftakt, stark beeinflusst von schlechten Einzelhandelsdaten und einer angespannten geopolitischen Lage. Während die Investoren noch die jüngsten Entwicklungen rund um die Zollpolitik der Regierung Trump verdauen, wurde die Stimmung an den Märkten zusätzlich von den enttäuschenden Ergebnissen im Einzelhandel gedämpft. Der Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba stellte fest, dass diese schwachen Daten die Erwartungshaltung für mögliche Zinssenkungen verstärken könnten. Der Dow Jones Industrial verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,07 Prozent auf 44.678,68 Punkte, während sich der Wochenverlauf dennoch zart positiv zeigte. Im Gegensatz dazu sorgte der S&P 500 mit einem minimalen Anstieg um 0,07 Prozent auf 6.119,06 Punkte für eine Prise Optimismus. Die Technologiebörse Nasdaq 100 legte um 0,08 Prozent auf 22.047,78 Punkte zu, obwohl die Nerven der Investoren offensichtlich angespannt blieben. Präsident Donald Trumps Politik dominiert weiterhin die Schlagzeilen an den globalen Märkten. Beim Auftritt von Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz unterstrich er den außenpolitischen Kurs der neuen Regierung in Washington. Trumps Vorstoß, wechselseitige Zölle auf bestimmte Waren zu forcieren, sorgt für zusätzlichen Diskussionsstoff. Inga Fechner von der ING Bank sieht hierin eine größere Hürde für den Handel als die Zölle selbst. Positive Unternehmensnachrichten kamen von Airbnb, dessen Aktienkurs nach starken Quartalszahlen um 14 Prozent stieg. JPMorgan sieht den Margenausblick des Unternehmens bis 2025 in einem vorteilhafteren Licht als erwartet. Im Technologiesektor hingegen gab es einige Rückschläge: Informatica beispielsweise erlebte einen drastischen Kursabfall von 31 Prozent, ausgelöst durch enttäuschende Umsatzzahlen. Auch Applied Materials spürte den Druck, mit einem Kursrutsch um 5,8 Prozent, bedingt durch einen wenig überzeugenden Ausblick. Palo Alto Networks musste nach zuletzt starkem Kurswachstum eine Kurskorrektur von über 6 Prozent hinnehmen, was Analysten als gesunde "Verschnaufpause" für Investoren bewerteten. Außerhalb der Technologie erlitten Davita-Aktien einen massiven Kursverlust von 13 Prozent, ausgelöst durch einen trüben Ausblick und das Zurückfahren der Beteiligung durch Warren Buffetts Berkshire Hathaway.

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