Wiener Börse: Leichte Dämpfer für den ATX trotz steigender Luftfahrtaktien

Eulerpool Research Systems 10. Juni 2025

Takeaways NEW

  • Die Wiener Börse erlebte am Dienstag einen Rückgang, wobei der ATX-Leitindex um 0,94 Prozent sank.
  • Aktien der Luftfahrtbranche konnten Gewinne verzeichnen, während Bankaktien Verluste hinnehmen mussten.
Die Wiener Börse erlebte am Dienstag einen Rückgang, wobei der ATX-Leitindex um 0,94 Prozent auf 4.394,15 Punkte sank. Der umfassendere ATX Prime notierte einen noch stärkeren Rückgang von 1,05 Prozent und schloss bei 2.207,58 Punkten. Die europäischen Märkte zeigten sich uneinheitlich, während auch die Wall Street einen eher verhaltenen Tagesschluss verzeichnete. Grund für die abwartende Haltung der Anleger sind die laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China, die weiterhin für Unsicherheit sorgen. Wirtschaftsdaten hielten sich in Grenzen, wobei die Finanzmarktexperten der Eurozone einen Lichtblick in der bisherigen tristen Konjunkturlage sahen: Der Sentix-Konjunkturindex stieg im Juni auf einen Jahreshöchststand von 0,2 Punkten. Dies ist der zweite Anstieg in Folge und eine klare Verbesserung gegenüber dem bisherigen Minus von 8,1 Punkten. Im Detail verzeichneten besonders Aktien der Banken in Wien negative Abschlüsse. So verloren die Papiere der Bawag um 1,3 Prozent, die Erste Group büßte 2,5 Prozent ein und Raiffeisen fiel um 2,8 Prozent. Eine neue Klage des russischen Strabag-Aktionärs Rasperia Trading könnte schwerwiegende Folgen besonders für die Raiffeisenbank Russland haben. Darüber hinaus vertagte das Handelsgericht Nordwestrussland eine wichtige Entscheidung betreffend eines Verkaufsverbots für die Raiffeisenbank auf Mitte Juni. In Konsequenz verzeichnete Strabag einen Verlust von 4,7 Prozent. Auf der anderen Seite des Spektrums erreichten Aktien aus der Luftfahrtbranche Zuwächse. Do & Co profitierten von Dividendenfreuden und stiegen um 1,4 Prozent. Ähnlich positiv zeigte sich Frequentis mit einem Anstieg von fast drei Prozent und Flughafen Wien mit einem Plus von 2,2 Prozent. UBM erhielt derweil einen Analystenkommentar der Ersten Group, die ihre Kaufempfehlung bestätigte und das Kursziel bei 28 Euro belässt. Dies führte zu einem Anstieg von 2,8 Prozent auf 21,80 Euro.

Eulerpool Markets

Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade

Institutional
Financial Data

Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.

  • 10M+ securities worldwide
  • 100K+ daily updates
  • 50-year historical data
  • Comprehensive ESG metrics
Eulerpool Data Analytics Platform
Save up to 68%
vs. legacy vendors