Xing-Mutterunternehmen New Work SE baut Hunderte Stellen ab

Das Mutterunternehmen des Karrierenetzwerks Xing, die New Work SE, plant einen umfassenden Stellenabbau. Nach Angaben von New-Work-Chefin Petra von Strombeck sollen rund 400 Arbeitsplätze gestrichen werden. Das börsennotierte Unternehmen mit etwa 2000 Mitarbeitern möchte seine Organisationsstruktur neu aufstellen und sich zukünftig auf die Plattform-Marken Xing und kununu konzentrieren. New Work SE, mit Hauptsitz in Hamburg, gehört größtenteils zum Medienkonzern Hubert Burda Media. Erst gestern wurde bekannt, dass der Vorstandsvorsitzende von Burda, Martin Weiss, das Unternehmen noch im Januar verlassen muss. Offensichtlich ist ein Machtkampf um die strategische Ausrichtung des Unternehmens der Grund für den Schritt an der Spitze. In einer Mitteilung von Burda hieß es, dass Weiss das Unternehmen verlasse, da seine Vorstellungen zur Weiterentwicklung des Konzerns nicht mehr mit denen des Verwaltungsrates übereinstimmten. Weiss ist auch Vorsitzender des Aufsichtsrats von New Work SE. Auf Anfrage bestätigte Burda, dass er dieses Amt zumindest bis zur nächsten Hauptversammlung weiterhin innehaben werde. Demnach stimmte der Aufsichtsrat am Donnerstag den Vorstandsplänen zur Neustrukturierung von New Work SE zu.